getSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom Donnerstag, 29. Juni 2023, Teil 1

Redaktion 

München (Weltexpresso) – 
GET UP erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte um vier junge Frauen im Skater- Milieu. Die Zwillinge Juli und Alex sowie Ewa und Nia vereint die Liebe zum Skaten, gleichzeitig sind sie an einem Punkt in ihrem Leben angelangt, wo die Fragen „Wo gehöre ich hin?“ und „Wie geht es in meinem Leben weiter?“ an erster Stelle stehen. „Die Mädels wollen raus ins Leben, haben ihr Abi in der Tasche oder auch nicht. Es geht darum, den nächsten Schritt zu tun, seinen Platz im Leben zu finden, um Freundschaft und die erste große Liebe“, sagt Christian Becker.

Und Grit Frischer ergänzt: „Uns war wichtig, mit dem Thema und der Welt des Skateboarding authentisch umzugehen. Es sollte keine aufgesetzte Welt werden mit einer x- beliebigen Geschichte, sondern das Skaten und die Story sollten sinnhaft vernetzt sein.“ Es ging darum, das Momentum des Erwachsenwerdens mit Substanz zu erzählen, dass das Erwachsenwerden nicht einfach ist, dass Dinge auch mal nicht so klappen, wie man sich gedacht hat, dass man mit dem Scheitern umgehen lernen muss.

Zu Beginn entwickelte Grit Fischer ihre Idee zunächst mit Drehbuchautorin Christine Heinlein. Als Heinlein, die bei Rat Pack lange Zeit im Development tätig war und u.a. an Serienprojekten wie „Wir sind die Welle“ oder aktuell „Sternenschweif“ mitwirkte, in Mutterschutz ging, übernahm Alexander Dydyna. Mit Dydyna arbeitete Christian Becker neben „Bruder vor Luder“ auch bei der zweiten Fortsetzung von „Harte Jungs“, „Hammerharte Jungs“, zusammen, die Ende Mai bei Netflix erschien. Zudem schrieb der Autor an den Kinohits „Die Schule der magischen Tiere 1 & 2“ mit. Früh begann auch die Suche nach einer geeigneten Regisseurin. „Die Geschichte erzählt von vier jungen Frauen. Mir war daher eine junge Frau in der Regie wichtig, weil die Verbindung von Regie und Story als auch die Verbindung von Regie und Schauspielerinnen einfach eine viel natürlichere sein würde. Das, was die Mädels im Film erleben, Gedanken, die Teenager-Mädels umtreiben, was sie durchmachen, kann eine Regisseurin viel besser nachvollziehen, weil sie das in der Regel selbst erlebt hat“, unterstreicht Christian Becker.

Schnell fiel der Name Lea Becker, die an der Hochschule für Fernsehen und Film München Dokumentarfilmregie studierte, 2017 mit ihrem Kurzfilm „Jenny“ viel Lob und zahlreiche Festivaleinladungen erhielt, und nach ihrem Abschluss Regie-Erfahrung bei Serien wie „Kitz“ oder „Höllgrund“ und dem TV-Movie „Flügel aus Beton“ sammelte. „Ich konnte mir gut vorstellen, das Projekt mit Lea Becker weiterzuentwickeln, nicht nur in Bezug auf die Inszenierung, sondern auch im Feinschliff für das Drehbuch“, sagt Christian Becker, der großer Fan ihrer Kurzfilme ist und ihre Karriere seit ihrem Studium an der HFF München, an der auch Becker einst studierte, verfolgte. „Sie hat eine tolle Art, mit Schauspieler*innen zu arbeiten und umzugehen, besitzt eine große Visualität und hat ihren eigenen Kopf und Willen. Das ist immer gut.“

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©Verleih

Info:
Get up (Deutschland 2023)
Originaltitel: Get up
Genre: Sport, Jugendfilm, Komödie, Familie
Filmlänge: ca. 90 Min.
Regie: Lea Becker
Drehbuch: Lea Becker, Alexander Dydyna, Christine Heinlein
Darsteller: Lisa Mantler, Lena Mantler, Sinje Irslinger, Jobel Mokonzi, Anton Kappler, Florence Kasumba u.a.
Verleih: Constantin Film
FSK: ab 6 Jahren
Kinostart: 29.06.2023