Der Apokalypse-Code“ - Entschlüsselung des letzten Buchs der Bibel im ZDF

 

Heinz Haber

 

Mainz (Weltexpresso) – Nein, man sollte es den Fernsehleuten nicht vorhalten, daß sie bestimmte Themen zu bestimmten Zeiten massieren. Das liegt nämlich genau im Erfahrungshorizont des Publikums, so daß das Geben und Nehmen, was christliche Bräuche oder Hintergründe angeht, als kulturhistorische Tat richtig sind.

 

Was lesen wir noch: Christliches Osterprogramm im ZDF mit Dokumentation, Dietrich Grönemeyers Feiertagsakzent, Gottesdiensten und Magazin „sonntags“.

 

 

Apokalypse des Johannes

 

Uns geht es erneut erst mal um die „Apokalypse“. Sie ist nicht nur das letzte Buch der Bibel. Das Wort ist gleichzeitig zum Gattungsbegriff für alle Untergangsszenarien geworden. Was steckt wirklich hinter der Johannes-Offenbarung? Die ZDF-Dokumentation „Der Apokalypse-Code“ am Karfreitag, 3. April 2015, 19.30 Uhr, verfolgt eine neue Spur: Die kosmischen Szenarien sind womöglich keine Zukunfts-Prophezeiung vom Ende der Welt, sondern enthalten Hinweise auf konkrete historische Ereignisse. Die Experten in dem Film von Autor Friedrich Klütsch, Thomas Söding, Professor für neutestamentliche Exegese an der Ruhr-Universität Bochum, Manfred Lütz, Leiter des Alexianer-Krankenhauses für psychisch Kranke in Köln, und Elaine Pagels, Professorin für Religionswissenschaften an der Princeton University, liefern ausgehend von ihrem Fachgebiet neue Rückschlüsse auf Autor, Text und Sprachbilder.

 

 

Katholischer Gottesdienst

 

Mit dem katholischen Gottesdienst aus der Schlosskirche in Bayreuth am Palmsonntag, 29. März 2015, 9.30 Uhr, eröffnet das ZDF sein Programm zur christlichen Kar- und Osterwoche. Der Palmsonntag bildet den Eingang in die Heilige Woche. Der festliche Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Dr. Steger soll die Passion Jesu eindrücklich vor Augen führen. Musikalisch begleitet wird die Messe von dem Blechbläserensemble und dem Kammerchor „Notre Dame“ der Schlosskirche.

 

 

Dietrich Grönemeyer

 

Am Karfreitag, 3. April 2015, 15.40 Uhr, möchte Dietrich Grönemeyer in seiner Reihe „Leben ist mehr!“ ergründen, wie Menschen nach einem schweren Unfall oder einer Erkrankung ihr Leben bewältigen. Er trifft Frank Wirth, der seit einem Verkehrsunfall querschnittsgelähmt ist. An seinem Beispiel will Grönemeyer am Karfreitag herausfinden, wie man einem Tag, der einem ein schweres Kreuz auferlegt hat, doch noch etwas Gutes abgewinnen kann.

 

 

Musikpotpourrie

 

Das Leben bewältigen mit Musik“ ist Thema der Sendung „sonntags“ am Ostersonntag, 5. April 2015, 9.00 Uhr. Moderatorin Andrea Ballschuh hat den deutschen Pop-Musiker Laith Al-Deen im Studio zu Gast, der mit seinem neuesten Album seinen Burn-out verarbeitet. Darüber hinaus ist er Pate in der Kika-Show „Dein Song“, die ebenfalls in der Sendung vorgestellt wird.

 

Und: „Bachs Musik ist wie ein Gerüst, an dem ich mich aufrichten kann“ – Dirigent Hans-Christoph Rademann erzählt im Porträt von seiner Faszination für Johann Sebastian Bach. Im Anschluss an das Magazin, um 9.30 Uhr, folgt der evangelische Gottesdienst aus der St. Marienkirche in Berlin. Pfarrer Gregor Hohberg beschäftigt sich mit der christlichen Osterbotschaft: Das Leben ist stärker als der Tod und die Liebe vermag mehr als die Gewalt der Mächtigen. Unterstützt wird er von Mitgliedern der Gemeinde und dem MarienVokalensemble.

 

 

Vergleiche unseren Artikel, der die Apokalypse sehr viel detaillierter beschreibt:

 

http://weltexpresso.tj87.de/index.php/kino/4435-der-apokalypse-code

 

 

Foto:

Die vier apokalyptischen Reiter mit ihren Pferden sind wohl die bekanntesten Bilder aus der Offenbarung des Johannes, (c) ZDF/ Sandro Hölzel