Das MARCO – Museo de Arte Contemporáneo begrüßt den einmillionsten Besucher
Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Eine Million Besucher sahen bislang die Ausstellung STANLEY KUBRICK. Die vom Deutschen Filmmuseum in Frankfurt kuratierte Schau ist derzeit auf ihrer 13. Station in Monterrey, Mexiko zu sehen. Das MARCO – Museo de Arte Contemporáneo begrüßt den einmillionsten Besucher angemessen.
Der 39 Jahre alte Roberto Kaput González Santos erhält auf unserem Foto einen von der deutschen Ehefrau des schon länger verstorbenen Filmmeisters, Christiane Kubrick, persönlich signierten Katalog.Große Freude bei Roberto Kaput González Santos: Der 39 Jahre alte Professor der Universidad Autónoma im mexikanischen Nuevo Leon erhielt als weltweit einmillionster Besucher der Ausstellung STANLEY KUBRICK ein besonderes Willkommensgeschenk im MARCO-Museum in Monterrey, Mexiko: Den Katalog der Ausstellung STANLEY KUBRICK hatte dessen Witwe Christiane mit einer Widmung versehen und für ihn hinterlegen lassen.
Das MARCO-Museum bedankte sich mit weiteren Geschenken und Gutscheinen bei Gonzáles Santos, der gleichzeitig der 40.000 Besucher der Ausstellung in Monterrey ist. Seit mehr als zehn Jahren tourt die in Frankfurt kuratierte Ausstellung nun schon durch die Welt und zählt nun mehr als eine Million Besucher. „Wir freuen uns, dass unsere Ausstellung auch international einen solchen Widerhall findet“, sagte Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filmmuseums, „das ist ein Beleg für die Qualität unserer Arbeit, aber vor allem macht dieses gigantische Publikumsinteresse noch einmal deutlich, wie viele Fans und Bewunderer dieser so begabte wie akribisch arbeitende Regisseur 16 Jahre nach seinem Tod auf der ganzen Welt hat.“
Das MARCO — Museo de Arte Contemporáneo im mexikanischen Monterrey ist die dreizehnte Station der vom Deutschen Filmmuseum konzipierten Präsentation — Premiere hatte STANLEY KUBRICK im Frühjahr 2004 in Frankfurt am Main, seit 2005 ist die Ausstellung auf internationaler Tournee. Und wer diese außerordentliche Schau in Frankfurt gesehen hat, erinnert sich schon deshalb, weil sie in den benachbarten Häusern zu sehen war, die sogar einen (geheimen) Gang zueinander haben, der jetzt wieder verschlossen ist: vom Filmmuseum ins Architekturmuseum und zurück. Die großen Filmbauten waren im Architekturmuseum auch am rechten Platz.
Zu den bisherigen Stationen zählen prominente Ausstellungshäuser in Berlin, Melbourne, Rom, Paris, Amsterdam, Los Angeles, São Paulo und Toronto. In den geräumigen Galerien des MARCO erkunden die Besucher/innen auf mehr als 1.000 Quadratmetern Stanley Kubricks gesamtes Schaffen: von seinen frühen Fotografien für das LOOK-Magazin über Meisterwerke wie DR. STRANGELOVE (1964), 2001: A SPACE ODYSSEY (1968) oder BARRY LYNDON (1975) bis hin zu den unvollendeten Projekten.
Eine Reihe neuer Exponate sind in Monterrey zu sehen, darunter ein Nachbau des Labyrinths aus THE SHINING (1980). Der Schauspieler, Modellbauer und Designer Adam Savage, populär dank seiner Mitwirkung an der TV-Serie Mythbuster, hat mit großem Einsatz eine Replik für die Ausstellung hergestellt. Die Präsentation zu 2001 bereichern drei Illustrationen des Malers Oliver Rennert. Zwei von ihnen stellen Kamera-Aufbauten für die beiden Spezialeffekt-Techniken „Frontprojektion“ und „Slit-Scan“ dar, mit denen die legendären Dawn of Man- und die Stargate- Sequenzen gefilmt wurden. Eine weitere Schnitt-Illustration zeigt die Innenarchitektur des Raumschiffs „Discovery“.
Die nächste Ausstellungsstation in Südkorea (Herbst 2015) ist schon in Vorbereitung.
Foto:
Roberto Kaput González Santos (rechts) und sein Sohn Gaviero González
