Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig übernimmt Patenschaft für Schulvorstellungen

 

Romana Reich

 

Berlin (Weltexpresso) - Das Recht auf Bildung für Jungen und Mädchen weltweit – dafür kämpft Malala Yousafzai, die junge Aktivistin und Friedensnobelpreisträgerin. Ihre Geschichte soll auch Kindern und Jugendlichen in Deutschland näher gebracht werden. Deshalb startet ab dem 22. Oktober eine besondere Initiative.

 

Schülerinnen und Schüler in allen 16 Bundesländern sollen die Möglichkeit haben, den aktuellen Dokumentarfilm von Davis Guggenheim über die mutige Aktivistin Malala Yousafzai in Schulvorstellungen zu sehen. Dafür werden 11.000 kostenlose Kinokarten zur Verfügung gestellt. Für dieses Schulprogramm hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig die Patenschaft übernommen.

 

Alle Kinder haben Rechte. Malala Yousafzai ist in ihrer Heimat für das Recht von Mädchen auf Bildung eingetreten und wäre dafür fast getötet worden. Der Mut von Malala ist beeindruckend und macht Kindern und Erwachsenen Mut, sich für Kinderrechte einzusetzen. Ich finde es gut, dass Schülerinnen und Schüler diesen Film kostenlos sehen können.“, betont die Ministerin.

 

Die Partner der Initiative sind: der von Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai mitgegründete Malala Fund als Initiator, Participant Media als Mitinitiator und Geldgeber, der die 11.000 kostenlosen Tickets für Schulvorstellungen in Deutschland bereit stellt, Produzent ImageNation und das bundesweite Netzwerk für Film- und Medienkompetenz VISION KINO mit seinen Kooperationspartnern in den 16 Bundesländern und ihrer Erfahrung aus den im November wieder beginnenden „SchulKinoWochen“. VISION KINO wird die Kommunikation und Information in Richtung der Lehrkräfte und Schulen übernehmen. Der Filmverleih Twentieth Century Fox organisiert die kostenlosen Schulvorführungen mit Hilfe der Agentur 370°.

 

Auf der Website von Vision Kino stehen bereits die für Lehrer und Schüler konzipierten Unterrichtsmaterialien zum Download bereit: Filmheft MALALA

 

Der Kinofilm ist von der FSK ab 6 Jahren freigegeben. Und die Filmbewertungsstelle hat ihn soeben mit dem Prädikat „Besonders Wertvoll“ ausgezeichnet: „Ein inspirierender Film und ein eindrucksvolles Porträt einer ganz besonderen Persönlichkeit“ (aus der FBW Begründung).

 

Der Oscar®-prämierte Regisseur Davis Guggenheim („Eine unbequeme Wahrheit“) ermöglicht auf poetische, heitere und dramatische Art eine intensive Begegnung mit Malala Yousafzai, der jungen Frau aus Pakistan, die inzwischen auf höchster Ebene mit Politikern wie Barack Obama und Angela Merkel spricht und mit immer größerer Resonanz für das weltweite Recht auf Bildung von Mädchen kämpft.

 

 

Info:

 

HE NAMED ME MALALA

 

Dokumentarfilm | Regie: Davis Guggenheim | Mit Malala Yousafzai, Ziauddin Yousafzai (Vater), Toorpekai Yousafzai (Mutter), Khushal und Atal Yousafzai (Brüder)

 

http://www.malala.org/