17:30 Uhr: “Let’s talk about Syria” in Zusammenarbeit mit der Städelschule. 20 Uhr:Kino und Couch: TOUCH OF EVIL im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

 

Helga Faber

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Diesmal sind an ein und demselben Tag derart unterschiedliche Veranstaltungen, daß wir diese gesondert ankündigen. Von Syrien, das in der Kochwerkstatt in der Dürerstraße seine Fortsetzung findet, bis zum Zeichen des Bösen.

 

 

Donnerstag, 12.11.2015, 17:30 Uhr

Let’s talk about Syria

 

Der aktuellen Situation in Syrien widmen sich die Städelschule und das Deutsche Filmmuseum in einer gemeinsamen Veranstaltung. Nach der Vorführung des Dokumentarfilms MA’AL AL-FIDDA (Silvered Water – Syria Self Portrait, FR/SYR 2014) im Kino des Deutschen Filmmuseums lädt die Städelschule um 19:30 Uhr zum Künstlergespräch mit Regisseur Ossama Mohammed und dem Künstler Khaled Barakeh bei syrischen Spezialitäten aus der Kochwerkstatt in die Dürerstr. 10 ein.

 

MA’AL AL-FIDDA Silvered Water – Syria Self Portrait

Frankreich/Syrien 2014. R: Ossama Mohammed, Wiam Simav Bedirxan.

Dokumentarfilm. 92 Min., DCP OmeU

 

Der syrische Filmemacher Ossama Mohammed lebt seit 2011 im Pariser Exil, doch die Bilder aus seiner Heimat, gefilmt von Aktivisten, lassen ihn nicht los. Als ihn die junge kurdische Regisseurin Wiam Simav Bedirxan aus Homs kontaktiert, die die Bombenangriffe auf die Stadt dokumentiert hat, beginnt ein Austausch der beiden Filmemacher. Entstanden ist ein so aufwühlender wie wahrhaftiger Film, der in einem Mosaik aus Youtube-Videos und Dokumentaraufnahmen einen Dialog in Bildern entwirft. Der ergreifende Monolog über das Exil lädt zum Nachdenken über die Kraft der Bilder ein.

 

 

Donnerstag, 12.11.2015, 20 Uhr

Kino und Couch: TOUCH OF EVIL

 

Die Faszination des Bösen ist in Film und Kino genauso präsent wie in der Literatur. In der Reihe Kino & Couch zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums zusammen mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut ausgewählte Filme, die sich mit der dunklen Seite des Lebens auseinandersetzen.

 

TOUCH OF EVIL Im Zeichen des Bösen

USA 1958. R: Orson Welles

D: Charlton Heston, Janet Leigh, Orson Welles. 95 Min. DCP. OF

 

Eigentlich wollten der Drogenfahnder Mike Vargas und seine Frau Susan ihre Flitterwochen in einer mexikanischen Kleinstadt verbringen. Doch als auf der US-amerikanischen Seite der Grenze eine Autobombe explodiert, schaltet sich Vargas in die Ermittlungen ein. Er stößt dabei auf Polizeichef Hank Quinlan, der seine ganz eigenen Vorstellungen von Recht und Ordnung hat. TOUCH OF EVIL war Orson Welles’ letzte Hollywood-Regiearbeit.

 

Filmkritischer Kommentar: Werner Schneider-Quindeau

Psychoanalytischer Kommentar: Jörg Scharff

 

Foto: Touch of Evil