Dokumentarfilm: Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen am 22. Februar im Filmforum Höchst
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie Laurent und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden.
Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte, die ihre Konsequenzen aus der umweltzerstörenden und profitorientierten Wirtschaftsweise gezogen haben, und zu alternativen Wirtschafts- und Lebensformen gekommen sind.
Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann. In Frankreich inspirierte der Film schon mehr als eine Million Zuschauer. In Deutschland wurde er noch viel zu wenig gesehen.
Dokumentarfilm: Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen im Filmforum Höchst
Diskussion mit VertreterInnen von SoLawi (Solidarische Landwirtschaft)
22.2.2017 um 19 Uhr im Filmforum Höchst
Auch die Frankfurter SoLawi – Kooperation (Solidarische Landwirtschaft) ist eine solche Initiative. Sie organisiert den Austausch mit Bio Höfen in der Region. Unter anderem wird die Stärkung einer regionalen und möglichst nachhaltigen Bio-Landwirtschaft, die unmittelbar an den Bedürfnissen der Verbraucher/innen orientiert ist angestrebt. Zwei Vertreter*innen werden anwesend sein und Ihre Initiative vorstellen.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen von „Freifläche – Platz für Gedanken: Blauer Planet am Limit?“ am 17.2. 2017. Informationen unter vhs.frankfurt.de.
Dokumentarfilm „Europa – Ein Kontinent als Beute“ 23.2. – 1.3.
Am 28. 2. 2017 um 20.45 Uhr werden Christoph Schuch und sein Co - Regisseur Reiner Krausz im Filmforum Höchst Ihren Film vorstellen und diskutieren
Nachdem die europäischen Staaten und Völker in den letzten Jahrzehnten immer enger zusammengewachsen sind, greift seit dem "Ausbruch der Finanzkrise" Rassismus, Klassenkampf von oben und aufkeimender egoistischer Nationalismus immer offener um sich. Dabei: Ist die "Finanzkrise" nicht eine große Nebelkerze, um die Umverteilung des Vermögens von unten nach oben immer dreister voranzutreiben? Westliche Demokratien wie Griechenland und Portugal verloren im Zuge der Krise Stück für Stück ihre staatliche Souveränität. Über viele Jahrzehnte erkämpfte Arbeitsrechte sowie Sozialstandards wurden im Zuge einer Schock-Therapie im Handstreich hinweg gefegt. In ruhigen Bildern und konzentrierten Interviews erzählt EUROPA - EIN KONTINENT ALS BEUTE von den ökonomischen und privatwirtschaftlichen Verflechtungen und Einflüssen hin zur fundamentalen Krise Europas
Foto: Tomorrow (c) Filmforum
Info:
Eintritt 7 € (Frankfurt Pass 3,50 €) Tel. Reservierung: 069 212 – 45664
Veranstaltungsort: Filmforum Höchst Emmerich - Josef - Str. 46a, 65929 Frankfurt