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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ein Märchen? Unter Märchen stellt man sich ja eigentlich etwas anderes vor. Etwas Schönes, was nur im Märchen passiert. Leider ist WINTERMÄRCHEN aber bittere Realität, weshalb man ruhig NSU-Film dazu sagen darf, weil seine Protagonisten so langweilig, gelangweilt und brutal sind und ihre Opfer so gut ausgesucht wie zufällig morden, daß einem das Herz wehtut.
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- Kategorie: Film & Fernsehen
Jan Bonny
Berlin (Weltexpresso) - Vor etwa anderthalb Jahren habe ich den NSU-Prozess in München besucht. Es wird über den NSU zumeist journalistisch berichtet. Und wenn er künstlerisch reflektiert wird, dann oft vorsichtig, erklärend, vom sicheren Standpunkt aus. Es sind Erzählungen über die ,Anderen‘, gescheiterte Existenzen werden erklärt, die Unterschiede zwischen gelungenen und misslungenen Leben werden beleuchtet. Fast immer wird die eigene moralische Position, die Sicherheit des eigenen Urteils bestätigt. Wir haben darüber gesprochen, also haben wir es im Griff.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Eine ganz eigene Leinwanderfahrung bietet dieser Film über den letzten der großen Modeschöpfer, Ives Saint Laurent, – lächerlich, daß heute daraus Modedesign geworden ist, inzwischen wird alles und jeder designed - , die von Paris aus die eleganten Damen der oberen Zehntausend der Welt anzogen, eine Dokumentation, für den man erst einmal ihren Macher, Olivier Meyrou vorstellen sollte.
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Hanno Lustig
Köln (Weltexpresso) - Ina Weisse spielt eine trauernde Witwe aus Hamburg, die meint, ihren tot geglaubten Ehemann gesehen zu haben. Das ZDF zeigt die Verfilmung der Siegfried-Lenz-Erzählung "Der Anfang von etwas" am Donnerstag, 3. Oktober 2019, 20.15 Uhr. Unter der Regie von Thomas Berger spielen in weiteren Rollen Juergen Maurer, Hinnerk Schönemann, Hansjürgen Hürrig, Franziska Hartmann, Johannes Klaußner, Johann von Bülow, Gaby Dohm und viele andere. Das Drehbuch schrieb Mathias Klaschka.
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Redaktion
Paris (Weltexpresso) - Für Yves Saint Laurent ging es stets um die richtigen Bilder, aber der Modeschöpfer war kamerascheu. Er igelte sich in seinem Arbeitszimmer ein. Die Lösung des Problems, unter solchen Bedingungen über längere Zeit hinweg zu filmen, bestand unserer Ansicht nach in der Anwendung der Techniken von Tierfilmern. Am ersten Tag der Dreharbeiten in Yves Saint Laurents Arbeitszimmer saßen wir in einer Ecke des Raumes auf dem Fußboden und verhielten uns so unauffällig, wie es beim Drehen mit einer Filmkamera nur möglich war.
Weiterlesen: Wie OLIVIER MEYROU mit seinem Star, mit dem er nie sprach, zurechtkommt
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