k 50000ste besucherin inkaInka-Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte übertrifft die Erwartungen

Roswitha Cousin

Saarbrücken (Weltexpresso) - Knapp 3 Monate nach Ausstellungsstart hat die Ausstellung „Inka – Gold. Macht. Gott.“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte die Besuchermarke von 50.000 überschritten. Damit hat die Ausstellung zur Kultur der Inka und ihrer Vorgänger-Kulturen die Erwartungen aller übertroffen.

„Wir sind mit der Besucherresonanz auf unsere Inka-Ausstellung äußerst zufrieden. Zurzeit erfahren wir einen stetigen und sogar wachsenden Besucherzuspruch aus der Großregion Saarland-Lothringen-Luxemburg, aber auch aus weiter entfernten Regionen. Mit unser Ausstellung „Inka- Gold. Macht. Gott.“ lassen wir eine Kultur und Weltsicht wiederauferstehen, die mit der Eroberung durch die Konquistadoren im 16. Jahrhundert zerstört wurde“, sagt Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, als er den Blumenstrauß für den 50sten Besucher, eine Besucherin aus der Schweiz, überreichte.

voelk inkax„Inka – Gold. Macht. Gott.“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte  ist eine Ausstellung mit herausragenden Exponaten zur Kultur der Inka und ihrer Vorgänger-Kulturen, die in dieser Form und Zusammensetzung zum ersten Mal zu erleben ist. Ein wichtiges Thema ist die spanische Eroberung Südamerikas durch Francisco Pizarro.

220 Exponate zeigen die Faszination der alten peruanischen Hochkulturen und ihr Aufeinandertreffen mit der europäischen Kultur des 16. Jahrhunderts. Der Kern-Bestand der Exponate stammt aus dem Larco Museum Peru, das die größte Privatsammlung altperuanischer Kunst weltweit besitzt. Einzigartige Exponate aus bedeutenden europäischen Museen vervollständigen die Ausstellung.

Zur Inka-Ausstellung bietet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte in den saarländischen Sommerferien eine regelmäßige Sonntagsführung. Die Führungen starten jeweils sonntags um 11.30 Uhr und sind im normalen Eintritt in das Weltkulturerbe Völklinger Hütte enthalten.


Pressestimmen zu „Inka – Gold. Macht. Gott.“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte

“Mit ihren Eisenwaffen konnten nicht einmal 200 spanische Eroberer die Hochkultur der Inka auslöschen. Gold und Eisen treffen in der Völklinger Ausstellung wieder zusammen, ohne Krieg und Zerstörung, sondern in atemberaubenden Miteinander.“
(Vera Dallmann, ZDF, heute-Nachrichten, 19 Uhr)

Die Ausstellung “Inka – Gold. Macht. Gott.” bietet unter anderem ein Ensemble goldener Grabbeigaben, das so noch nie in Europa gezeigt wurde.“
(Katja Sponholz, Deutsche Presse-Agentur, u.a. für Wiesbadener Kurier, 10. Mai 2017)

„L’accrochage est somptueux, le parcours didactique sans être indigeste, les pieces (bijoux, parures, coiffes, objets cérémoniels, sculptures, céramiques ...) de toute beauté.[...] l’accrochage offre und panorama assez complet des sociétés précolombiennes dans ce territoire de près de deux millions de kilometers carrés, déployé des rives du Pacifique aux hauts plateaux andins.”
(Serge Hartmann, Dernières Nouvelles D’Alsace, Strasburg, 14. Mai 2017)

„Der Besuch der Ausstellung lohnt sich sehr“
(Tobias Kessler, Saarbrücker Zeitung, 5. Mai 2017)

„In der früheren Gebläsehalle werden seit Jahren Ausstellungen zu Blockbusterthemen veranstaltet, mal Ägypten, mal Buddha. Und nach 2004 stehen wieder die Inka mit „Inka – Gold. Macht. Gott.“ auf dem Programm mit herausragenden Exponaten zur Kultur der Inka und ihrer Vorgänger-Kulturen, die in dieser Form und Zusammensetzung zum ersten Mal zu erleben ist“
(Barbara Grech, Radio Berlin-Brandenburg, 20. Mai 2017)

„Die hochgerüsteten spanischen Eroberer löschten die Kultur der Inka nahezu aus. Gierig nach Gold ließen sie Schmuck tonnenweise einschmelzen. Auch deshalb sind die Exponate in der historischen Gebläsehalle in Völklingen besonders wertvoll. Sie erzählen die faszinierende Geschichte einer untergegangenen Kultur.“
(Maria C. Schmitt, ARD, tagesschau, 20 Uhr)


Kommentar
Doch, das haben wir mal gerne abgedruckt, was Kollegen dazu sagen. Man muß einfach konstatieren, daß das große Thema der Siebziger/Achtziger Jahre "Lateinamerika" auch heute noch faszinierend für sehr viele ist. Zu recht übrigens. Sieht man genau hin, so kann man eine Verlagerung des Interesses beobachten. Waren es ursprünglich die gegenwärtigen Zeiten, die man auf die Vergangenheiten der Indio-Völker und der Kolonisierung zurückführte, war es über Politik und Gesellschaft hinaus, vor allem die Literatur Lateinamerikas, die in den Bann zog, so ist dieses Interesse abgeflacht zugunsten einer intensiven Beschäftigung mit den Indio-Kulturen, von denen Inkas, Mayas, Azteken die bekanntesten sind, weshalb diese Ausstellungen immer viele Bescuher anziehen. 


Fotos: 

Titel: Die 50.000 Besucherin der Ausstellung "Inka. Gold. Macht. Gott."
Generaldirektor  Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig und Oberbürgermeister Klaus Lorig begrüßen die 50.000ste Besucherin der Ausstellung "Inka. Gold. Macht. Gott." aus Biel in der Schweiz.
e Grabbeigaben, Chimú-Kultur, 1.100 - 1.470 n. Chr., Larco Museum Peru (Erstmals in Europa zu sehen)
© Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Hans-Georg Merkel


Totenmaske der Gottheit Ai Apaec
Moche-Kultur, 100 bis 800 n. Chr.
Kupfer und Strombus-Muschel
Höhe 17,5 cm
Larco Museum Peru
© Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Hans-Georg Merkel

Info: 
www.voelklinger-huette.org