F kulturcampusPerspektiven für den Kulturcampus: Podiumsdiskussion in der Evangelischen Akademie Frankfurt am 10. April 

Cordula Passow

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Endlich geht es weiter: Mit der Diskussion um eine Verlegung der Städtischen Bühnen und der Oper in Frankfurt, der möglichen Errichtung einer Jüdischen Akademie oder auch der Ankündigung der Landesregierung, Mittel für die Verlagerung der Universitätsbibliothek bereitzustellen, ist wieder Bewegung in die Kulturcampus-Frage gekommen.

Anlass genug, nicht nur nach dem Sachstand, sondern vor allem nach der Vision oder den Visionen für einen Kulturcampus zu fragen. Was ist ein Kulturcampus? Welche Ausstrahlung könnte er für die Stadt und die Region entfalten? Wie könnte eine Vernetzung der dortigen Akteure aussehen?

Das ist so wichtig, nachdem es dem ehemaligen Leiter der Musikhochschule Frankfurt Thomas Rietschel, der aufopferungsvoll zwölf Jahren als HfMDK-Präsident versuchte Einfluß zu nehmen, wirklich gelungen war, die Widerstände, die vor allem aus dem damaligen Frankfurter Kulturdezernat kamen, politisch zu überwinden und die Hessische Landesregierung zum Verbündeten zu bekommen. Der Frankfurter OB Peter Feldmann war und ist eh dafür und die Stadt Frankfurt inzwischen auch. Übrigens ist auffällig - das fiel uns bei der Recherche auf - daß die Internetbeiträge, sowohl die Webseite der Hochschule wie auch der Wikipediabeitrag mit dem Präsidenten Resch enden. Das war in den 90er Jahren!

Über die nun mögliche Zukunft diskutieren in der Evangelischen Akademie Frankfurt, Römerberg 9, am Dienstag, 10. April, von 19 bis 22 Uhr, Kulturdezernentin Ina Hartwig, Christopher Brandt, Präsident Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Thomas Dürbeck, kulturpolitischer Sprecher der CDU im Römer, Sebastian Popp, kulturpolitischer Sprecher der Grünen im Römer und Tim Schuster vom Verein Offenes Haus der Kulturen. Der Eintritt ist kostenlos.

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