a.kirsten Lieses Klassikwelt 1/2019

Kirsten Liese

Toronto (Weltexpresso) - Redaktionelle Vorbemerkung: Kirsten Liese kam nach Toronto, um über das dortige Filmfestival zu berichten, was in Weltexpresso nachzulesen ist (Links unten). Ihr ist bei der Ankunft auf dem Flughafen so Ungeheurliches passiert, daß es wichtig ist, daß sie das in https://klassik-begeistert.de  niederschrieb. Wir haben dies dort in einem Kommentar bekräftigt: "Wir kennen unsere Kollegin Kirsten Liese als höflich und angenehm. Wenn sie laut wird, muß wirklich etwas Schlimmes passiert sein, was sie oben schildert, für uns ein menschenverachtendes, ja widerwärtiges Verhalten der Polizei am Flughafen von Toronto. Wenn schon eine angesehene Journalistin so behandelt wird, wie ergeht es dann erst anderen, erst recht Asylanten, Flüchtlingen.... Deshalb werden wir ihren Artikel  mit Erlaubnis in www.weltexpresso.de nachveröffentlichen. "

loheland 7762Zur Ausstellung 100 Jahre Frauenprojekt Lohland im Vonderau-Museum

Hanswerner Kruse

Fulda (Weltexpresso) - Die soeben eröffnete Ausstellung „Loheland 100“ im Vonderau-Museum erweckt das visionäre Frauenprojekt im Ortsteil von Künzel-Dirlos aus seinem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf. Zum 100. Geburtsjahr wird gezeigt, wie diese Lebensgemeinschaft einst freien Ausdruckstanz und neue Gymnastik mit Kunsthandwerk, ja sogar ökologischer Landwirtschaft verknüpfte - um den neuen Menschen zu formen.

m Die Stadt ohne Juden c Alte Oper Frankfurt Wonge Bergmann 2Stummfilm von Hans Karl Breslauer von 1924 mit Livemusik von Olga Neuwirth im Rahmen des MUSIKFESTs Eroica – Musik als Bekenntnis in der Alten Oper Frankfurt, Teil 2

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wer den Roman DIE STADT OHNE JUDEN des Wiener Journalisten Hugo Bettauer von 1922 gelesen hatte, eine bitterböse Satire, der konnte sich über die Harmlosigkeit des Films DIE STADT DER JUDEN von 1924 nur wundern; wer ihn nicht gelesen hatte, erschrak ob der Tumbheit und Bösartigkeit dieser angeblich utopischen, aber im Stadtbild Wiens angesiedelten Gesellschaft, die sich durch Verbannung erst ihrer Juden entledigt und sie dann, weil ihnen ohne sie so fad ist, wieder zurückholt. Wir Heutigen, die mit dem millionenfachen Mord an europäischen Juden durch die Nazis in deutschem Namen leben müssen, bleibt bei einem so vorausahnenden, wenngleich noch euphemistischen Filmkunstwerk einfach der Mund offen.

k Georg Heck Abstrakte FarbkompositionEine Ausstellung im Museum Giersch der Goethe-Universität zeigt 150 Exponate des Max Beckmann-Schülers Georg Heck (1897 – 1982)

Felicitas Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der Frankfurter Maler und Graphiker Georg Heck gehört zu den vielseitigsten Künstlern seiner Generation. Sein Werk und seine Biographie stehen zudem gleichsam exemplarisch für das 20. Jahrhundert mit seinen tiefgreifenden Veränderungen.

K stadtohne judenStummfilm von Hans Karl Breslauer von 1924 mit Livemusik von Olga Neuwirth im Rahmen des MUSIKFESTs Eroica – Musik als Bekenntnis in der Alten Oper Frankfurt heute, Teil 1

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Auf der letztjährigen Viennale wurde am letzten Tag, dem 8.11. um 19 Uhr  der Stummfilm DIE STADT OHNE JUDEN  in der neuen restaurierten Fassung im Historischer Saal des METRO in Wien vorgeführt. Dazu gab es eine musikalische Untermalung, die Live-Musikbegleitung  von Haskil und Jung an Tagen, einem Audio- und Videokünstler, der übrigens im letzten August in der Alten Oper auftrat.. Daß am Tag zuvor im Wiener Konzerthaus die Welturaufführung einer neuen Filmmusik stattfand, interessierte weder die Viennale, noch war es für das Konzerthaus von Interesse, daß an zwei aufeinanderfolgenden Tagen DIE STADT OHNE JUDEN mit unterschiedlicher Musik zu hören und zu sehen war. Und das Publikum bekam dies schon gar nicht mit, zu unterschiedlich scheint dort der Personenkreis  von FILM und MUSIK zu sein.