Die Themenführung am Sonntag, 20. Dezember im Archäologischen Museum Frankfurt: Von den Römern zu den Alamannen

 

Siegrid Püschel

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es sind die Grundfragen jeglicher gesellschaftlicher Umbrüche, die durch Kriege, also Sieg und Niederlagen, aber auch Völkerwanderungen gestellt werden: geht es weiter oder passiert etwas völlig Neues? Am Sonntag um 11 Uhr geht es im Frankfurter Archäologischen Museum gerade darum!

 

Das „Schicksalsjahr“ 260 n. Chr. – lange galt es der Altertumsforschung als das Jahr, in dem die römische Herrschaft in Germanien rechts des Rheins endete: Die römische Reichsgrenze, der Limes, von Germanen „überrannt“, Städte und Dörfer geplündert und verlassen, die Bevölkerung auf der Flucht – eine Zeitenwende! Das Ende der Zivilisation und der Beginn der von den germanischen Alamannen geprägten „dark ages“ im Rhein-Main-Gebiet?

 

Doch wie realistisch ist dieses Krisenszenario wirklich? Zahlreiche archäologische Funde geben einen Einblick in die Situation im späten 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. im Frankfurter Raum. Auf deren Spur bringt der Archäologe Dr. Carsten Wenzel Besucher in einer Führung im Archäologischen Museum Frankfurt am Sonntag, dem 20.12.2015, ab 11 Uhr. Kontinuität oder Bruch - diese Geschichte besitzt viele Aspekte - nicht nur kriegerische!

 

Bildunterschrift: Zeitenwende. Das Ende der römischen Herrschaft in Germanien.

Alamannen ziehen plündernd durchs Rhein-Main-Gebiet, 3. und 4. Jahrhundert n. Chr.

©- Archäologisches Museum Frankfurt

 

 

 

INFO:

 

Titel: Von den Römern zu den Alamannen – Kontinuität oder Bruch?

 

Tag: 20.12.2015

 

Uhrzeit: 11 Uhr

 

Ort: Archäologisches Museum Frankfurt

 

Eintritt: € 7,00, ermäßigt € 3,50

 

Führung: kostenlos