Grußwort zum jüdischen Neujahrsfest für Frankfurter Bürger durch OB Peter Feldmann
Günther Winckel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Morgen wird Rosh Haschana, das jüdische Neujahrsfest, gefeiert. Aus diesem Anlaß wird sich gegenseitig Glück gewünscht, eben all die Riten, die mit dem neuen Jahr verbunden sind. Das gilt auch für die Stadtoberen.
Denn aus diesem Anlass senden Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler und Oberbürgermeister Peter Feldmann ein gemeinsames Grußwort an jüdische Frankfurter.„Wenn ein neues Jahr beginnt, blicken wir zugleich zurück und nach vorn. Dankbarkeit für alles Gute mischt sich mit Bedauern über Misslungenes, die Freude über neue Freundschaften mit der Trauer über Abschied und Verlust.
In diesen Tagen sind unsere Gedanken vor allem bei den Menschen, die aktuell aus Konfliktzonen in unser Land und unsere Stadt gekommen sind und weiterhin kommen werden. Die Menschen mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen, vielfältigen Fertigkeiten und Traditionen hier zu integrieren, ist eine zentrale Herausforderung, der es zu begegnen gilt.
Dass Frankfurt am Main einer solch herausragenden Aufgabe gewachsen ist, zeigt hier das friedliche Zusammenleben von Menschen aus über 180 Nationen der Welt.
Auch zukünftig werden wir alle gemeinsam darauf hinwirken, dass Radikalismen, seien sie ethnisch, politisch, kulturell oder religiös bedingt, keine Chance haben, ihr zerstörerisches Potential in unserer Stadt und über unsere Stadtgrenze hinaus zu entfalten.
Vor diesem Hintergrund verbinden wir mit unseren heutigen Zeilen den Wunsch, dass die Zusammenarbeit mit dem Vorstand, den Gremien und Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde auf allen Ebenen auch im kommenden Jahr in bewährter Weise fortgeführt wird.
Den jüdischen Frankfurtern wünschen wir persönlich wie auch im Namen der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Shalom ve Mazel Tov!“