Rick Kavanian: „In der Pubertät war ich dick und plattfüßig“

Roman Herzig

Kassel (Weltexpresso) - Rick Kavanian („Der Schuh des Manitu“) wurde als Kind von seiner Großmutter regelmäßig davon abgehalten, nach seinen spielenden Freunden zu schauen. „Geh nicht ans Fenster, sonst holt dich der Teufel“, habe sie dann zu ihm gesagt, was ihm „panische Angst“ eingejagt habe, erzählt der Schauspieler und Comedian in „hr1-Talk“ am Sonntag, 26. Februar.

Neben ihrem Aberglauben habe sie ihn mit ihrem sechsten Sinn vor falschen Freunden gewarnt: „Ich fand das unmöglich. Ich habe Schulfreunde mitgebracht, und sie hat dann gesagt, der ist nicht gut für dich, er wird dir schaden. Und schwupps hat der mir dann den Füller zerbrochen oder was geklaut.“

Aus dem Leim gegangen


Später in der Pubertät sei er alles andere als ein attraktiver Junge gewesen: „Ich bin richtig aus dem Leim gegangen, war dick, plattfüßig, mit grünem Barrett und mit dicker Brille. Aber wenn ich jetzt Fotos von damals sehe, denke ich, der hatte einen eigenen Style.“ Bei den Mädchen sei er damit eher nicht gelandet, erinnert sich Rick Kavanian. Seine große Liebe in den achtziger Jahren? „Das war Bo Derek!“

Hessisch lernen mit Badesalz


Als Synchronsprecher und Schauspieler hat der gebürtige Münchner Kavanian viele Dialekte in seinem Repertoire. Den südhessischen Slang lernt er von seiner hessischen Frau sowie von Henni Nachtsheim und Gerd Knebel: „Ich bin noch in der Grundausbildung, aber hin und wieder sagen die von Badesalz: ‚Ja, es wird!‘“ Gelegenheit dazu gibt es immer wieder, denn wenn Rick Kavanian in Hessen unterwegs ist, übernachtet er bevorzugt bei seinem Freund und Kollegen Nachtsheim.


Foto: (c) deutschlandfunk,de

Info: Das ganze Gespräch mit Rick Kavanian und Moderator Klaus Reichert sendet hr1 am Sonntag, 12. Februar, von 10 bis 12 Uhr. Der „hr1-Talk“ ist auch als Podcast abonnierbar: www.hr1.de.