50 Sängerinnen und Sänger präsentieren ihr Repertoire
Sabine Zoller
Bad Herrenalb (Weltexpresso). - Ein Projekt mit Vorzeigecharakter. In den vergangenen sieben Monaten hatten die Sängerinnen und Sänger hart daran gearbeitet, vierzehn Lieder für das Programm "Peace and Love" einzustudieren. Vor rund 300 begeisterten Zuschauern gaben sie nun ihr erfolgreiches Debüt, begleitet von vier Musikern aus der Region. Die Tatsache, dass so viele Menschen gekommen waren, spricht für sich. Sstühle mussten gerückt werden, um allen Platz zu bieten und viele Gäste genossen das Konzert sogar gemütlich im Gras sitzend.
Die Klänge des Projektchores füllten die Luft an diesem erfolgreichen Nachmittag, den die Menschen in Herrenalb bei strahlendem Sonnenschein genießen konnten. Manuela Hinz aus Straubenhardt, die selbst gerne singt, überlegte, ob sie nicht wieder in einen Chor eintreten sollte, denn die Aufführung hatte sie inspiriert. "Ich liebe Musik", sagte auch Ortrud Hinz, 85 Jahre alt, die ihre Tochter zum Konzert begleitet hatte. Silvia Mörphy aus Dobel fand es toll, denn sie hatte selbst im Landratsamt Chor gesungen und freute sich, so schöne Töne zu hören. Zwei Damen aus Ettlingen, die eigens gekommen waren, um das Konzert in aller Ruhe zu genießen, meinten, dass sie vom Titel "Love in Peace" angesprochen wurden.
Die gute Intonation und das wunderbare Dirigat des Chores beeindruckten das Publikum ebenso wie das vielfältige Repertoire, das von "Aquarius" über "Let the Sunshine" und "Give Peace a Chance" von John Lennon bis hin zu "Englishman in New York" von Sting reichlich „Ohrwürmer“ bot. Soli an der Querflöte, zelebriert von Katja Collatz ließen "Moon River" und "Fly Me to the Moon" erklingen und als krönender Abschluss wurde "Bohemian Rhapsody" von Queen gespielt. Das Stück von Fredy Mercury, das aus Balladen, Hardrock-Teilen und nachdenklichen Passagen besteht begeisterte das Publikum derart, dass es als Zugabe erneut gespielt werden musste.
Die erste Vorsitzende des Sunshine Chors, Franziska Hieber, lobte nicht nur die Musiker, die sich dem Chor angeschlossen hatten, sondern auch die Technik, für die Horst Kull verantwortlich zeichnete. Als Musiker „aus dem Gäu“, die sich dem Chor angeschlossen haben waren Bruno Zimmermann – Schlagzeuger aus Bernbach, Dieter Westerteicher – Bass-Gitarre aus Dennach, Hans-Peter Greul – Neusatz und Thomas Jehle am Flügel zu hören.
Als Solisten waren Sabine Volz, Cornelia Merkle, Christina Gmeinder, Jenny Turban, Erika Kunze und David Roser zu erleben und Katja Collatz gab als Solistin an der Querflöte ihr Debüt. Die Moderation übernahm Karin Risthaus.
Abschließend wurde großer Dank an die als Chordirektorin titulierte Dirigentin des Konzerts, Miriam Kurrle, ausgesprochen, die nach der Corona-Pause die Aufgabe übernommen hatte, den Projektchor zu gestalten. In sieben Monaten wirden vierzehn Stücke einstudiert – aber die harte Arbeit aller Sängerinnen und Sänger hatte sich definitiv gelohnt.
Fotos:
Dass Singen begeistert beweisen die Mitglieder des Chores
© Sabine Zoller