Die Alte Oper Frankfurt stellt die Saison 2012/13 und den neuen Intendanten Stephan Pauly vor

 

Felicitas Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Unsere Überschrift, daß allem Anfang ein Zauber innewohne (Hesse) ist als Wunsch für den neuen Intendanten gedacht, der vom Mozarteum in Salzburg an den Main kommt, denn er übernimmt ein wohlbestalltes Haus und da sind die zufriedenen Konzertbesucher und ihre Verwalter des musikalischen Geschehens meist sehr zufrieden, wenn sich nichts ändert.

Serie: Tutanchamun in Frankfurt am Main, Teil 4/5

 

von Claudia Schulmerich

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Gleich zwei Veranstalter hat dieser sagenhafte Chor, der international ausgezeichnete muslimisch-koptische Chor, das Ensemble SAMAA –  HIMMEL - aus Ägypten, das am Montagabend in der Katharinenkirche in Frankfurts Mitte den Wunsch nach Frieden auch in den Religionen wie den Dialog der Kulturen als Klangteppich ausbreitete, mitsamt der deutschen und der ägyptischen Nationalhymne.

Serie: DIE LEGENDE VON DER UNSICHTBAREN STADT KITSCH UND DER JUNGFRAU FEVRONJA von Nikolaj Rimski-Korsakov an der Oper Amsterdam. Teil 1/2

 

Claudia Schulmerich

 

Amsterdam (Weltexpresso) – Wenn Sie direkt aus der Ausstellung der symbolistischen Landschaften im van Gogh Museum kommen und zusammen mit dem musikalischen Vorspiel sich die Bühne öffnet, dann wähnen Sie sich in der Fortsetzung der Ausstellung, so stimmungsvoll zeigt Ihnen das Bühnenbild, in welchem irdischen Paradies wir uns befinden: rauschender Szenenbeifall.

Serie: DIE LEGENDE VON DER UNSICHTBAREN STADT KITSCH UND DER JUNGFRAU FEVRONJA von Nikolaj Rimski-Korsakov an der Oper Amsterdam. Teil 2/2

 

Claudia Schulmerich

 

Amsterdam (Weltexpresso) – Den ganzen ersten Akt läßt einen die Verblüffung über die symbolistischen Anteile nicht los, denn die Musik ist derart lyrisch und zum Schönklang gebracht, daß auch im Publikum eine gewissen Abgehobenheit Platz macht, die Leute lächeln unwillkürlich, während die Jungfrau von der allumfassenden Liebe singt.

Repertoire: Johannes Keplers Ring am Nationaltheater Mannheim ODER Wagner als deharmonisierte Maschinenmusik. Dan Ettinger dirigiert Achim Freyers Inszenierung des Rheingolds

 

Alban Nikolai Herbst

 

Mannheim (Weltexpresso) - „Was mich überrascht hat, ist“, sagt meine von den zweiunddreiviertel Stunden der Aufführung ein wenig erschöpfte Begleiterin, deren erster Wagner dies war, „wie wenig die Musik mich mitgerissen hat.“ Wir stehen vor der beeindruckend freizügigen, innen leuchtenden Architektur des Nationaltheaters und rauchen, um den Fall zu besinnen, jede:r noch eine Zigarette. „Aber künstlerisch großartig“, befindet sie, was bildend künstlerisch, also besonders das Bühnenbild meint und die Kostüme. Für die indessen etwas Eigenartiges gilt: Achim Freyers im ausgezeichneten Programmbuch dokumentierten Entwürfe haben eine unmittelbare Kraft des Strichs,