Rennen auf dem Nürburgring vor und am Wochenende, Teil 2

Heinz Haber

Nürburg/Deutschland (Weltexpresso) - Bis zum Rennbeginn hatten Wittmanns Konkurrenten auf das unberechenbare Eifelwetter und die schon legendären sintflutartigen Regenschauer „am Ring“ gehofft.

Vor allem der Gesamtzweite Mattias Ekström (Audi), der auf Startplatz 22 stand, rechnete sich auf nasser Strecke Chancen aus, um noch in die Punkteränge vorzufahren. Doch es blieb während des gesamten Rennens trocken und Marco Wittmann zog an der Spitze einsam seine Kreise. Er fährt unaufhaltsam seinem ersten Titel in der populärsten internationalen Tourenwagenserie entgegen.

Der BMW-Pilot gewann am Sonntag auf dem Nürburgring den siebten von insgesamt zehn DTM-Läufen und baute mit dem vierten Saisonsieg seinen Vorsprung in der Fahrerwertung auf 64 Punkte aus. Mit dem superschnellen Optionsreifen Ventus Race Plus von Premiumhersteller Hankook gestartet, kontrollierte der Pole-Setter das Feld von der Spitze aus und verteidigte seine Führung in der zweiten Rennhälfte mit dem härteren Basis-Slick Ventus Race souverän. Damit reicht dem 24-Jährigen beim nächsten Stopp am Lausitzring ein vierter Platz, um vorzeitig neuer DTM-Champion zu werden.

Hinter dem BMW-Fahrer wurde der aktuelle DTM-Champion Mike Rockenfeller (Audi) Zweiter und fuhr damit nach Oschersleben erst zum zweiten Mal in dieser Saison auf das Podium. Sein Markenkollege Edoardo Mortara kam auf Rang drei ins Ziel und liegt damit im Gesamtklassement punktgleich mit Mattias Ekström, der kurz nach dem Start ausschied, auf Platz zwei. Paul di Resta führte als Vierter eine dreiköpfige Mercedes-Benz-Gruppe mit Daniel Juncadella und Christian Vietoris an. Optionsreifen und Basis-Slick des exklusiven DTM-Partners Hankook erreichten auch bei niedrigen Asphalttemperaturen von knapp 19 Grad schnell ihren optimalen Arbeitsbereich und überzeugten über die gesamte Renndistanz mit einem konstant hohen Grip-Level.

STIMMEN:

Marco Wittmann (BMW): „Jetzt schaut es sehr gut aus mit dem DTM-Titel, aber man muss die Sache noch zu Ende bringen und vor allem ruhig bleiben. Ich konnte am Anfang den Optionsreifen von Hankook perfekt nutzen, alles herausholen und einen Vorsprung auf Mike herausfahren. Den habe ich mit dem Basis-Slick dann gut verteidigen können.“

Edoardo Mortara (Audi): „Das Rennen war hart. Wir hatten viele kleine Probleme und müssen bis zum nächsten Rennen noch einiges verbessern. Die beiden Führenden waren sehr viel schneller als ich, denn wir haben es nicht geschafft, das ganze Potenzial aus den Hankook Rennreifen herauszuholen.“

Paul di Resta (Mercedes-Benz): „Wir hatten vor allem mit dem Optionsreifen von Hankook eine ganz starke Performance, haben es aber leider nicht auf das Podium geschafft. Aber wir hatten den nötigen Speed und werden diesen Schwung bis ins nächste Rennen mitnehmen.“

Der schnellste Boxenstopp gelang dem Team Mercedes AMG mit 27.623 Sekunden. Die siegreiche Crew erhält am nächsten Rennwochenende am Nürburgring als Belohnung drei Kisten Bier. Außerdem gibt es 25 Punkte, die für die Gesamtwertung beim Best Pit Stop Award von Hankook zählen. Der exklusive Reifenpartner der DTM belohnt am Ende der Saison die schnellste Boxentruppe mit einem Wanderpokal und einem großen Team-Barbecue.

INFO:

Wie Sie merken, kommen solche Informationen aus der Ecke der Reifenhersteller, hier konkret Hankook. Das ist nicht schlimm, wenn man es so deutlich merkt.