Zum Valentinstag am 14. Februar: Ist das erfolgreiche Werbung und oder nicht?, Teil 1

 

Rebecca von der Wien

 

München (Weltexpresso) – Als wir die folgende Ankündigung lasen, machten wir uns erneut Gedanken zum Valentinstag, der am 14. Februar begangen, erst in den letzten Jahren, Jahrzehnten in Deutschland überhaupt eine Rolle zu spielen anfängt. Initiiert durch diejenigen Geschäftshändler, die an diesem Tag mit ihren Waren dickes Geld verdienen wollen: zuvörderst die Blumenhändler, dann die Süßwarenhersteller.

 

Das erkennt man deutlich an den Großwerbungen für den Valentinstag in den letzten Jahren durch diese Wirtschaftsgruppen. Längst haben sich andere am Geschäft beteiligen wollen und so weitet sich durch Reklame der Valentinstag weiter aus. Ganz nützlich, den Hintergrund dazu auch zu wissen, denn der steht erst einmal im Gegensatz zum Wohlleben, die Blumen und Süßigkeiten versprechen. Denn der 14. Februar ist der Namenstag des christlichen Märtyrers Valentin, von dem es sogar zwei gibt, die beide den Märtyrertod durch Enthaupten mit dem Schwert starben Seit dem Jahr 469 galt der 14. Februar als deren Gedenktag für die Katholische Kirche – allerdings wurde genau dieser Tag der Erinnerung 1969 aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Damals galt dieser Tag auch als Tag der Liebenden, an dem in Gottesdiensten Ehepaare gesegnet wurden.

 

 

Mit der Streichung im Gedenktagekalender ging gleichzeitig die Kommerzialisierung dieses Tages für diejenigen einher, die als Jungverliebte oder Liebende überhaupt Zielgruppe sind, vor allem eben auch alle die Paare, die in diesem Jahr Gedenktage von Eheschließung, festen Bünden oder Kennenlernen feiern. In diesem Kontext haben uns zwei völlig unterschiedliche Ankündigungen zum 14. Februar erreicht mit Vorschlägen, wie und wo man diesen Valentinstag diesjährig begehen sollte. Der eine Vorschlag stammt aus Marrakesch und ist teuer, der andere aus Frankfurt, wozu man nur Kinokarten kaufen muß. Aber beide zusammen gehen nicht.

 

 

Die teure Valentinslösung

 

Das weiß das Hotel: 365 Tage zählt das Jahr, doch nur ein einziger  davon steht weltweit ganz im Zeichen der romantischen Liebe – der Valentinstag am 14. Februar. Dann geben sich viele Paare offiziell dem schönsten Gefühl der Welt hin, dem oder der Liebsten ihre tiefsten Gefühle zu offenbaren und neue Leidenschaft zu entfachen. Gelegenheit, den Valentinstag 2015 zu etwas ganz Besonderem zu machen, bietet das luxuriöse Royal Mansour Marrakech mit seinem Arrangement, das Übernachtung im privaten Riad, ein exquisites Menü von Starkoch Yannick Alleno sowie VIP-Transfer vom Flughafen für zwei umfasst. Buchbar ist es ab 1.194 (in Worten: eintausendeinhundertvierundneunzig) Euro pro Nacht.

 

Service auf höchstem Niveau vereint mit absoluter Diskretion und prachtvollem Design: Als herausragendes Hotel verspricht das Royal Mansour Marrakech seinen Gästen ein Hotel-Erlebnis auf allerhöchstem Niveau. Gerade zum Valentinstag am 14. Februar verzaubert das intime Stadthotel im Herzen Marrakeschs mit seinen märchenhaften Riads, üppigen Gärten und einem marokkanischem Spa auf 2.500 Quadratmetern. Neben der Nutzung des Wellnessbereichs sind im Valentinstags-Arrangement der VIP-Transfer-Service vom Flughafen, Upgrade in die nächst höhere Riad-Kategorie mit Frühstück sowie ein von Sternekoch Yannick Alleno zusammengestelltes Menü, serviert im Restaurant La Grande Table Marocaine, enthalten. Bei einem Aufenthalt ab zwei Nächten lockt zudem eine Massage für zwei im Spa sowie eine kostenlose dritte Übernachtung.

 

Das Valentinstags-Arrangement für eine Nacht ist ab 1.194 Euro buchbar. Zwei Nächte inklusive einer kostenlosen dritten Nacht und einer zusätzlichen Partnermassage sind ab 2.480 Euro verfügbar.

 

Weitere Informationen zum Royal Mansour Marrakesch sowie Buchungen unter www.royalmansour.com.

 

Kommentar:

 

Tja, was soll man dazu sagen? Natürlich stellt sich die Frage nach der kostenlosen dritten Nacht deutlich. Denn man muß ja den Flug dazurechnen und der lohnt allemal bei drei Nächten mehr und teilt man 2 480 Euro durch drei Nächte, verbilligen sich diese im Schnitt auf nur 867 Euro. Das ist doch überaus günstig. Allerdings nur für derartig Verliebte, daß sie den Schmäh nicht merken.

Andererseits sieht das Zimmer - ob verliebt oder nicht - doch einfach schön aus. Und wer das Geld hat, den wollen wir nicht hindern, aber...