Helga Faber und kus
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Freitag, 22. September, hat der Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossen, den Holocaust-Überlebenden Siegmund Freund für sein langjähriges soziales Engagement die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt zu verleihen. Der am 28. Juni 1920 geborene Freund setzt sich trotz seines inzwischen hohen Alters noch immer für das Gedenken an die Ermordeten sowie die Würdigung und Entschädigung der noch lebenden Holocaust-Opfer ein.
Natürlich stutzt man bei dem Namen und versucht man, ihn bei einer Suchmaschine zu finden, dann wird einem immer nur der bekannte - nur akustisch namensgleiche - Siegmund Freud angeboten. Die deutsche Sprache macht vieles möglich.
Freund lebt in Frankfurt und unterstützt seit Gründung des Fritz Bauer Instituts im Jahr 1995 die Erinnerungsarbeit des Instituts und ist zudem langjähriges Mitglied im Rat der Überlebenden des Fritz Bauer Instituts. Auch am Zustandekommen des 2008 eröffneten Norbert Wohlheim Memorials auf dem früheren IG Farben-Geländes – dem heutigen Uni-Campus Westend – war Freund maßgeblich beteiligt.
„Es ist mir eine große Freude, der Empfehlung der Frankfurter Ehrenbürgerin Trude Simonsohn zu folgen und Siegmund Freund mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt auszeichnen zu dürfen“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Siegmund Freund ist einer der letzten lebenden Zeitzeugen, die den Vernichtungs-Wahnsinn des Nazi-Terrors am eigenen Leib erlebt und überlebt haben. In seiner Erinnerungsarbeit hat er sich nicht von Zorn und Hass leiten lassen, sondern stets Aufklärung und Versöhnung in den Vordergrund gestellt“, würdigt Feldmann Freunds Lebensleistung.
Die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt wird jährlich verliehen. Die Auszeichnung wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich auf kommunalpolitischem, kulturellem, wirtschaftlichem, sozialem oder städtebaulichem Gebiet um die Stadt verdient gemacht und durch ihr Wirken dazu beigetragen haben, das Ansehen der Stadt Frankfurt am Main zu mehren. Pro Jahr werden bis zu fünf Ehrenplakettenverleihungen vorgenommen. 1958 wurde beispielsweise die Ehrenplakette an Bernhard Grzimek, den berühmten Zoodirektor, verliehen, 1966 an Ferdinand Kramer, der in der May-Ära der Zwanziger Jahre und erneut nach dem Krieg führender Archtitekt in Frankfurt war und 1966 schließlich an den damaligen Stadtrat Ernst May selbst, dessen stadtplanerisches Geschick jedes Jahr evidenter wird. Unvergessen sind diese.
Allerdings fällt auf, wenn man die fünf möglichen jährlichen Ehrenbürger anschaut, daß ein eklatanter Frauenmangel herrscht!
„Es ist mir eine große Freude, der Empfehlung der Frankfurter Ehrenbürgerin Trude Simonsohn zu folgen und Siegmund Freund mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt auszeichnen zu dürfen“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Siegmund Freund ist einer der letzten lebenden Zeitzeugen, die den Vernichtungs-Wahnsinn des Nazi-Terrors am eigenen Leib erlebt und überlebt haben. In seiner Erinnerungsarbeit hat er sich nicht von Zorn und Hass leiten lassen, sondern stets Aufklärung und Versöhnung in den Vordergrund gestellt“, würdigt Feldmann Freunds Lebensleistung.
Die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt wird jährlich verliehen. Die Auszeichnung wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich auf kommunalpolitischem, kulturellem, wirtschaftlichem, sozialem oder städtebaulichem Gebiet um die Stadt verdient gemacht und durch ihr Wirken dazu beigetragen haben, das Ansehen der Stadt Frankfurt am Main zu mehren. Pro Jahr werden bis zu fünf Ehrenplakettenverleihungen vorgenommen. 1958 wurde beispielsweise die Ehrenplakette an Bernhard Grzimek, den berühmten Zoodirektor, verliehen, 1966 an Ferdinand Kramer, der in der May-Ära der Zwanziger Jahre und erneut nach dem Krieg führender Archtitekt in Frankfurt war und 1966 schließlich an den damaligen Stadtrat Ernst May selbst, dessen stadtplanerisches Geschick jedes Jahr evidenter wird. Unvergessen sind diese.
Allerdings fällt auf, wenn man die fünf möglichen jährlichen Ehrenbürger anschaut, daß ein eklatanter Frauenmangel herrscht!