
Heinz Markert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Sie richtet sich gegen den grassierenden Rechtsruck, der sich besonders an Ausgrenzung, Abschottung und im Stichlassen der vom historischen Schicksal ihrer Länder schwer geschlagenen Menschen festmacht und nichts anderes als gradueller Rassismus ist, der sich als Anti-Islamismus schürzt.
Pauschalurteile sind von der Straße ins Ministerium und die Riege der bayrisch Verzweifelten gedrungen, weil eine gesellschaftspolitische Wende in Bayern abzusehen ist.

Die neue Initiative ist bundesweit vertreten, mittlerweile auch in Frankfurt an Main. Wenn etwas sich selbst neu erkennt und fordernd wird, dann ist eine neue Bewegung geboren. Falls es doch so etwas wie einen neuen Menschen geben sollte, dann muss dieser sich querstellen, wenn Not und schwerste Bedrängnis am Menschen ist, darf nicht schweigen und gar nur zusehen, wie es seine Vorfahren taten.
Der Ruf war: Seenotrettung ist kein Verbrechen

Das Recht ein Menschenrecht zu haben wird, so ließ die Initiative verlauten, „von denjenigen gebrochen, die sich als ‚Hüter der Demokratie‘ gebaren, aber doch nicht mehr sind als ihre Totengräber“.

Die Initiative „Day Orange“ und alle, die sich kurzfristig mit ihr solidarisierten und einig wussten, fanden sich gestern zur Mittagsstunde am Brockhaus-Brunnen auf der Frankfurter Zeil ein und begingen gemeinsam die angekündigte Aktion, eine, die in Rot-Orange abgehalten wurde. Das Seenotretter-Outfit mit den roten Rettungswesten stand Pate und der Brunnen wurde zur Miniatur des See-Feelings. Das war dem Ort und der Hitze auch angemessen.
Performative Aktion an der Hauptgeschäftsstraße



Ein kürzeres trug den Schriftzug: „Lasst die Werte nicht ertrinken“, dahinter die Tatkräftigen mit der Retterkluft; diese trugen jene Mutigen, die sich notrettungssymbolhaft in den Brunnen hatten fallen lassen und damit angenehm nass wurden.
Nochmal gesagt: Das Recht ein Menschenrecht zu haben, wird „von denjenigen gebrochen, die sich als ‚Hüter der Demokratie‘ gebaren, aber doch nicht mehr sind als ihre Toten-gräber“.
Fotos:Nochmal gesagt: Das Recht ein Menschenrecht zu haben, wird „von denjenigen gebrochen, die sich als ‚Hüter der Demokratie‘ gebaren, aber doch nicht mehr sind als ihre Toten-gräber“.
© Heinz Markert