Erste Folge angeblicher amerikanischer Rückzüge aus der Region?Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Laut einer Bekanntgabe des türkischen Präsidenten Erdogan vom Mittwoch haben die Türkei und die mit ihr verbündeten syrischen Rebellen ihre militärische Operation «Operation Friedensfrühling» in Nordost-Syrien lanciert im Bestreben, einen «Terror-Korridor» entlang der türkischen Südgrenze zu eliminieren und eine «sichere Zone» zu bilden, in die, so Erdogan, in die Türkei geflüchtete Syrer zurückkehren können.
Den Anfang der Operation bildeten türkische Luftangriffe und anschließende Beschießungen von Basen und Munitionsdepots der kurdischen Miliz YPG mit Haubitzen. Europäische Staaten forderten Ankara unverzüglich auf, die Operation zu unterbinden, da ihrer Ansicht nach tausende von Menschen aus der syrischen Stadt Ras al Ain fliehen würden, und zwar in Richtung der Provinz Hasaka, wo die kurdisch geführte Syrisch-Demokratischen Kräfte herrschen. Die europäischen Erklärung folgen, so sieht es zumindest aus, der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Truppen aus der betreffenden Region abzuziehen.
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Türkische Truppen in Syrien
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 11. Oktober 2019
