Ex-Premier konferiert in USA mit PalästinenserpräsidentJacques Ungar
New York (Weltexpresso) - Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas sei ein «Mann des Friedens» und «Israels bester Verhandlungspartner». Diese für einen Mann des israelischen Establishments heute nicht alltägliche Bemerkung machte in New York am Rande der Tagung des Uno-Sicherheitsrates Ehud Olmert, ein ehemaliger, nicht unumstrittener Regierungschef des Jüdischen Staates.
Abbas, so fuhr er fort, lehne den Terror ab, und sei die einzige Person, «mit der wir zu tun haben können». Olmert sprach nach einem Treffen mit Abbas an einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Palästinenserpräsidenten. Sie sprachen nachdem Abbas den «Jahrhundert-Deal von US-Präsident Trump kritisiert und als «löchrig wie ein Schweizer Käse» verspottet hatte.
An der Spezialsitzung des Sicherheitsrates zum Trump-Plan meinte Danny Danon, der israelische Uno-Botschafter, Abbas sei ein «Hindernis für den Friedensprozess» und es sei an der Zeit für ihn, zurückzutreten. Vor dem Treffen Olmert-Abbas hatte Danon vergeblich versucht, des ex-Premierminister von einem Rendez-vous mit dem Palästinenserpräsidenten abzuhalten.
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Ehud Olmert (l.) mit Mahmoud Abbas in den USA
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Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 13. Februar 2020
