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Straßburg (Weltexpresso) - Die COVID-19-Krise stellt den audiovisuellen Sektor vor beispiellose Herausforderungen. Als Reaktion darauf entwickeln Regierungen und Industrieverbände Maßnahmen, um die verschiedenen Industrien und ihre Fachleute in dieser Zeit zu unterstützen. Die Informationsstelle
erfasst diese Maßnahmen in 41 verschiedenen Ländern sowie pan-europäische Maßnahmen. Dieser täglich aktualisierte COVID-Maßnahmen-Tracker ist auf der Website der Informationsstelle kostenlos verfügbar.
Die Informationsstelle nutzt ihr unvergleichliches Informationsnetzwerk in ganz Europa, um die Rohdaten über sektorspezifische Maßnahmen täglich einzusammeln. Das Team der Informationsstelle verwandelt diese Daten in einen ständig aktualisierten online COVID-Maßnahmen-Tracker mit sortierbaren Daten. Die erfassten Maßnahmen sind spezifisch für den audiovisuellen Sektor und umfassen beispielsweise öffentliche Unterstützung, Regulierung, Branchenübereinkommen und politische Erklärungen. Allgemeinere, übergeordnete Maßnahmen, zum Beispiel im Bereich Beschäftigung, werden erfasst, soweit ihre Anwendung auch auf den audiovisuellen Sektor eine Besonderheit darstellt. Der online COVID-Maßnahmen-Tracker steht in Form einer EXCEL-Tabelle zur Verfügung, die es ermöglicht, die Daten nach Kriterien wie z.B. Land, Organisation oder Art der Maßnahmen zu sortieren.
Susanne Nikoltchev, Geschäftsführende Direktorin der Informationsstelle erklärte zum Projekt:
„Wir hoffen unser Bemühen, die Unterstützungsmaβnahmen in Echtzeit aufzuspüren und bekannt zu machen, hilft der europäischen audiovisuellen Industrie und insbesondere ihren vielen Kleinbetrieben und freischaffenden Künstlern dabei, die COVID-19 Krise zu überstehen. Sinn und Zweck der Informationsstelle ist es gerade, einen europäischen Überblick zu geben und dem audiovisuellen Sektor zu helfen. Daher hatten wir keine Zweifel, dass wir die europäischen audiovisuellen Industrien und all diejenigen, die für diese Industrien arbeiten, durch die Bereitstellung dieser Information unterstützen werden.“ Dazu bedankt sich Susanne Nikoltchev beim Beratenden Ausschuss der Informationsstelle sowie bei ihren anderen Netzwerken für ihre Unterstützung bei der Datensammlung.
Foto:
© infosat.de
Info:
Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle
Im Dezember 1992 in Straßburg eingerichtet, hat die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle zur Aufgabe, Informationen über den europäischen audiovisuellen Sektor zu sammeln, aufzubereiten und zu veröffentlichen. Als öffentliche europäische Einrichtung umfasst sie derzeit 41 Mitgliedstaaten sowie die Europäische Union, die durch die Europäische Kommission vertreten wird. Die Informationsstelle ist ein Teil des Europarats und arbeitet mit diversen Partnern, Berufsverbänden und einem Korrespondentennetzwerk zusammen. Zu ihren Tätigkeitsschwerpunkten gehört neben Konferenzbeiträgen die Erstellung von Publikationen, Datenbanken und eine umfassende Internetseite: http://www.obs.coe.int
Für weitere Informationen über unser Projekt zur Erfassung von COVID-19-Maßnahmen wenden Sie sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!