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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - Es war vermutlich eine spontane Geste, aber sie berührte die Herzen von Millionen Menschen, so wie einst der Kniefall Willy Brandts vor dem Denkmal für die Opfer des Aufstandes im Warschauer Getto. Angela Merkel, die deutsche Bundeskanzlerin, steht, den Kopf leicht gesenkt, neben dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron. Plötzlich wendet sie sich nach links und – so als zögerte sie im letzten Augenblick - lehnt dann für Sekunden ihre Stirn an Macrons Schläfe. Eine Szene für die Ewigkeit.
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Conrad Taler
Bremen-Habenhausen (Weltexpresso) - Mit der Verleihung des Freiheitspreises 20018 - siehe unseren Berich tüber die Preisverleihung - an den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck feiert die politische Oberschicht wieder einmal sich selbst, vertrauend auf das kurze Gedächtnis und die Dickfelligkeit einer Öffentlichkeit, die durch die alltägliche Reizüberflutung so abgestumpft ist, dass sie Wichtiges von Unwichtigem kaum noch unterscheidet.
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Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Der neunte November scheint ein Schicksalstag in der deutschen Geschichte zu sein.
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Jacques Ungar
Jerusalem (Weltexpresso) - Anläßlich eines Auftritts in Jerusalem war die kanadische Außenministerin Chrystia Freeland keine Verkünderin froher Botschaften. Vielmehr warnte die Politikerin davor, dass die jüdische Gemeinde ihres Landes wahrscheinlich zu Zielobjekten für Hassverbrechen werden könnte.
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Manfred Schröder und Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Vor 80 Jahren gingen deutschlandweit Schaufensterscheiben jüdischer Ladengeschäfte zu Bruch, während rassistisch motivierte Randalierer ihre andersgläubigen Mitbürger durch die Straßen hetzten, enteigneten und in den Tod trieben. So auch und besonders wütend in Frankfurt am Main, einer Stadt mit einer sehr großen und sehr in das Stadtleben integrierten Jüdischen Gemeinde, bzw. vielen jüdischen Mitbürgern, von denen sich wiederum viele gar nicht als Juden fühlten, Kinder von schon im 19. Jahrhundert konvertierten Eltern beispielsweise.
Weiterlesen: ,Wir sind verantwortlich für das, was in unserem Land und unserer Stadt geschieht‘
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