VON DER GRAPHIC NOVEL AUF DIE LEINWAND
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Der Herausforderung, diesen ungewöhnlichen Film zu inszenieren, stellte sich Marjane Satrapi, deren Animationsfilm Persepolis (Persépolis, 2007) – eine Adaption ihrer eigenen Graphic Novel über ihre Jugend im Iran – für den Oscar nominiert worden war.
KOLLISION ZWEIER WELTEN
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Produzent Paul Webster bekam 2012 eine Ausgabe der Graphic Novel „Radioactive: Marie & Pierre Curie: A Tale of Love and Fallout“ von Lauren Redniss geschickt und war auf Anhieb begeistert: „Es ist ein fantastisches Buch. Wunderschön, poetisch, seriös und fundiert was die Wissenschaft angeht, aber auch ohne Berührungsängste bezüglich einer emotionalen Herangehensweise und mit einer enorm inspirierenden Frau im Zentrum. Mit meiner Firma Shoebox Films sicherte ich mir die Rechte, und wir holten Working Title für die Produktion mit an Bord. Die Graphic Novel enthielt bereits all die Samen, aus denen dann schließlich unser Film gewachsen ist.
Ein Glücksfall für die Deutschen
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Heute wäre Fritz Bauer 117 Jahre geworden, doch er ist schon am 1.Juli 1968, noch nicht 65jährig, gestorben. Unter bis heute ungeklärten Umständen. Aufgeweckt, ja aufgeschreckt hatte mich 2010 auf der BERLINALE 2010 Ilona Zioks Film FRITZ BAUER- TOD AUF RATEN, denn auch mir war er entschwunden, hatte ihn doch noch gekannt, auch persönlich erlebt, den Hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der in Frankfurt residierte und lebte, den Nazis die Leviten las und die Jugend aufbaute.
Der richtungsweisende Remerprozeß ist in Braunschweig nicht mehr richtungsweisend
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Klaus Hagert
Braunschweig (Weltexpresso) - In Braunschweig, wohin Fritz Bauer nach dem dänischen, dann mit Willy Brandt schwedischen Exil - mit ihm gab er die Emigrantenezeitschrift SOZIALISTISCHE TRIBÜNE heraus - 1949 nach Deutschland zurückkehrte, in Braunschweig also wurde Bauer erst Landgerichtsdirektor und dann ab 1950 Generalstaatsanwalt des Oberlandesgerichts der Stadt Braunschweig. Der im Folgeartikel als historische Tat erwähnte Remerprozeß, den Bauer als Ankläger führte, hatte den Braunschweiger Generalstaatsanwalt so berühmt gemacht, das der Hessische Ministerpräsident Georg-August Zinn ihn unbedingt als Hessischen Generalstaatsanwalt 1956 abwarb, was Bauer bis zu seinem Tod am 1. Juli 1968 blieb.
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Rede der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Christine Lambrecht
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Christine Lambrecht
Berlin (Weltexpresso) - Verehrte Gäste, sehr geehrter Herr Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, sehr geehrter Herr Gelbart, sehr geehrter Herr Neumann, Repräsentanten von Keren Hayesod, liebe Kolleginnen und Kollegen und vor allem, lieber Herr Feinstein, herzlich willkommen hier im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, hier im Fritz Bauer-Foyer.
Berlin (Weltexpresso) - Verehrte Gäste, sehr geehrter Herr Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, sehr geehrter Herr Gelbart, sehr geehrter Herr Neumann, Repräsentanten von Keren Hayesod, liebe Kolleginnen und Kollegen und vor allem, lieber Herr Feinstein, herzlich willkommen hier im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, hier im Fritz Bauer-Foyer.
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Wer hält die Deutungshoheit über Fritz Bauer?
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Daß heute bei mehr Bundesbürgern sich mit dem Namen und der Person Fritz Bauers konkretes historisches Wissen verbindet, ist das Verdienst vieler, die zur notwendigen Erinnerungskultur beigetragen haben. Bekannt ist, daß das Fritz Bauer Institut (FBI) , das heute Teil der Frankfurter Universität ist, vor 25 Jahren gegründet wurde. Doch hat das Institut, das vorrangig Holocaustforschung betreibt, vor 2014 mit seinem Namensgeber überhaupt nichts anfangen können und danach erst einmal ein unzutreffendes Bild von Bauer in die Welt gesetzt. Man darf den Eindruck haben, daß dies derzeit auf verschiedenen Ebenen korrigiert wird.
"Berlin.Alexanderplatz" - kein larmoyanter Flüchtlingsfilm
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Hanswerner Kruse
Berlin (Weltexpresso) - Auf der letzten Berlinale feierte das Publikum die dritte Verfilmung des Romans von Alfred Döblin „Berlin. Alexanderplatz“ (1929). Doch die kühne Idee des Regisseurs Burhan Qurbani, den Streifen in unsere Zeit zu verlegen, wurde mit keinem Bären belohnt. Das spannende, bildgewaltige Werk, das später den 2. Platz beim Deutschen Filmpreis 2020 gewann, kommt nach der Corona-Pause jetzt endlich in die Kinos.
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Roman, erste Kino-Adaption (1931, legendäre Fassbinder-Serie (1980)
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - EIN ZEITLOSER KLASSIKER, der Roman von Alfred Döblin aus dem Jahr 1929: „Von einem einfachen Mann wird hier erzählt, der in Berlin am Alexanderplatz als Straßenhändler steht. Der Mann hat vor, anständig zu sein, da stellt ihm das Leben hinterlistig ein Bein. Er wird betrogen, er wird in Verbrechen reingezogen. Zuletzt wird ihm seine Braut genommen und auf rohe Weise umgebracht. Ganz aus ist es mit dem Mann Franz Biberkopf.
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„Krasse Körperlichkeit“: Albrecht Schuch ist Reinhold
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - „Für normale Leute bin ich Müll, White Trash. Verwahrloste Jugend, triebhafter Charakter, aggressiv veranlagt; Aufenthalt in verschiedenen staatlichen Vollzugsanstalten.“
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Stellungnahme des Regisseurs BURHAN QURBANI
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Burhan Qurbani
Berlin (Weltexpresso) - Ich bin mit „Berlin Alexanderplatz“ aufgewachsen. Gar nicht so sehr mit der Serie, die in meinem Geburtsjahr ausgestrahlt wurde und zu der ich erst spät einen Zugang fand. Sondern viel mehr mit dem Buch, das ich zum ersten Mal mit 17 in der Schule für das Abitur lesen musste. Es war eine ganz schreckliche Lektüre in dem Alter, aber danach habe ich den Roman immer wieder gelesen. Die Idee, den Roman zu verfilmen, begann als ein Gedankenexperiment: Das Spiel mit einer Neuinterpretation und Aktualisierung eines Buches, das ich zugleich liebte und hasste.
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