OZEAN mit David Attenborough
- Details
Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 8. Mai 2025, Teil 1
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das ist ein Film, bei dem Worte nicht reichen, zu beschreiben, was man sieht. So bunt ist das Meer, so lebendig ist es ganz weit unten, so klar, so durchsichtig nicht nur das Wasser, sondern immer wieder auch Fische. Der ganze Film ist eine Wassersymphonie, die sich gewaschen hat, wo man gerne, ja ehrfürchtig den Worten des fitten, am heutigen Tage 99 Jahre Gewordenen lauscht, der uns vor den Aufnahmen entgegentritt, so dass die gewaltigen Meere immer wieder wie Aquarien wirken, und man sich beim intensiven Schauen nur über etwas ärgert: die Musik. Dröhnend. Unnötig.
Die neue Spielzeit 2025/2026
- Details

Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In einer Zeit, in der gesellschaftliche und politische Gewissheiten ins Wanken geraten, richtet das Schauspiel Frankfurt seinen Blick auf die Brüche und Verwerfungen unserer Gegenwart – und nimmt dabei die grundlegenden Fragen in den Blick: »Woher kommen wir?« und »Wohin gehen wir?«. Die neue Spielzeit versteht sich als künstlerische Auseinandersetzung mit einer Welt in brüchigen Zeiten. Sie beleuchtet, wie Vergangenheit und Zukunft untrennbar miteinander verwoben sind, und zeigt, dass jeder Aufbruch auch ein Echo des Vergangenen in sich trägt.
Das Programm der neuen Saison umfasst - ob in großen politischen Erzählungen oder in intimen Familiengeschichten -Themen, die im Lichte aktueller Entwicklungen eine neue Dringlichkeit erhalten.
Erinnerung und Gegenwart in Deutschland und im östlichen Europa
- Details
1945–2025. 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Podiumsgespräch mit Impulsvorträgen am 13. Mai in Berlin
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Während des Zweiten Weltkriegs und nach dessen Ende waren Millionen von Menschen im östlichen Europa von Flucht, Vertreibung und Deportation betroffen – eine Folge des Vernichtungskriegs, den das nationalsozialistische Deutschland geführt hatte. Die Ereignisse der Vergangenheit beschäftigen uns bis heute, auch 80 Jahre nach dem Kriegsende. Dies zeigen die aktuellen deutsch-polnischen Debatten über ein angemessenes öffentliches Gedenken an die polnischen Opfer der nationalsozialistischen Besatzung ebenso wie der fortdauernde Diskurs über die Bewahrung der Erinnerung an Flucht, Vertreibung und Deportation der Deutschen aus Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa. Es ist gerade die Enkelgeneration, die sich zunehmend für diese Themen interessiert.
Weiterlesen: Erinnerung und Gegenwart in Deutschland und im östlichen Europa
Messe Frankfurt und DECHEMA
- Details

Manfred Schröder
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die DECHEMA, Veranstalterin der Weltleitmesse für die Prozessindustrie ACHEMA, richtet gemeinsam mit der Messe Frankfurt die ACHEMA Middle East in Saudi-Arabien aus. Die Veranstaltung wird erstmals im Jahr 2026, danach alle drei Jahre in Riad stattfinden. Die ACHEMA Middle East wird unterstützt vom Ministry of Industry and Mineral Resources des Königreichs Saudi-Arabien. Dies erfolgt vor dem Hintergrund des ambitionierten Regierungsprogramms Saudi Vision 2030 zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes.
Israels Finanzminister stellt «totale Zerstörung» Gazas in
- Details
Der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich hat eine vollständige Zerstörung des Gazastreifens und Vertreibung der Einwohner in Aussicht gestellt
Redaktion tachles
Jerusalem (Weltexpresso) - Smotrich sprach auf einer Siedlerkonferenz im Westjordanland und antwortete auf die Frage, wie für ihn ein Sieg im Gaza-Krieg aussehe: «Gaza total zerstört.»
Die Einwohner sollten ganz im Süden des Küstenstreifens, südlich der ehemaligen israelischen Siedlung Morag, in einer «humanitären Zone» konzentriert werden, sagte Smotrich weiter.
Von dort aus sollten die Einwohner dann in grosser Zahl den Gazastreifen verlassen und in Drittländer gehen. Innerhalb eines halben Jahres werde es im Gazastreifen keine Hamas mehr geben, meinte der Minister.
Weiterlesen: Israels Finanzminister stellt «totale Zerstörung» Gazas in
SIEBEN TAGE
- Details

Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Es kommen aktuell nur wenige gute Nachrichten aus den USA. Umso mehr können sich Ali Samadi Ahadi, Mohammad Farokhmanesh und Frank Geiger sowie ihr SIEBEN TAGE-Filmteam über gleich zwei Auszeichnungen beim Washington, DC International Film Festival freuen: SIEBEN TAGE wurde mit dem Audience Award sowie dem Ted Pedas Award für Filme, die größere Anerkennung verdienen, ausgezeichnet. Die Jury ehrte SIEBEN TAGE für die Leidenschaft seiner Erzählung, die wirkungsvolle Kameraführung, die Stärke der gesamten Besetzung und die Auseinandersetzung mit einem entschlossenen Einsatz für die Menschenrechte, der andere Gefühle, sogar die Liebe, überwiegt. Hauptdarstellerin Vishka Asayesh war persönlich bei der Premiere von SIEBEN TAGE in Washington anwesend.
Die Oper Frankfurt - erneut 2024 die beste Oper! -
- Details

Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Im Vorwort der Broschüre zu seiner 24. Frankfurter Spielzeit schreibt Intendant Bernd Loebe: „Jahr für Jahr stimme ich Sie mit einigen Zeilen auf die kommende Spielzeit ein. Der Blick zurück warnt vor sich wiederholenden Plattitüden. Schon seit Jahren ist die Rede von der Fragilität der Demokratie und der Verantwortung demokratischer Parteien. In der noch laufenden Spielzeit brachten wir Guercoeur heraus, eine Oper, in der das Volk sich von demokratischen Verhältnissen verabschiedet und einen Diktator herbeisehnt. Fast prophetisch wirkt das in einer Zeit, in der sich unsere vermeintlich robuste Demokratie als äußerst anfällig erweist. Die Oper als Institution wirkt dagegen wie eine ideale Parallelwelt: Fachwissen, künstlerische Visionen und Handwerk fließen zusammen zu einem Gesamtkunstwerk, das als Kommentar zur Vergangenheit und zur Gegenwart sowie als Entwurf einer Utopie zu verstehen ist.
Weiterlesen: Die Oper Frankfurt - erneut 2024 die beste Oper! -
Heinz Ungureit
- Details

Redaktion
Mainz (Weltexpresso) - Wer. noch das Fernsehen kennt, als es nur drei Programme gab: Das Erste, das Zweite und die jeweiligen Ländersendeanstalten, der kam an dem Namen Heinz Ungureit nicht vorbei. Und weil es ein so ungewöhnlicher Name ist, blieb er auch im Gedächtnis. Vor allem aber, weil er in Verbindung mit richtig guter Fernsehunterhaltung immer wieder auftauchte. Heinz Ungureit wirkte an der Entstehung zahlreicher erfolgreicher Fernsehfilme sowie Serien mit und gehörte zu den Vätern des Film-Fernseh-Abkommens: Das ZDF trauert um seinen ehemaligen Film- und Fernsehspielchef und stellvertretenden Programmdirektor, Heinz Ungureit, der am Samstag, 3. Mai 2025, im Alter von 93 Jahren gestorben ist.
KILL THE JOCKEY
- Details

Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Es gibt so Filme, an die Sie sich immer erinnern werden und bei denen Sie immer wieder nicht wissen, ob Sie gerade lachen oder weinen sollen, so viel Berührendes, Komisches, Irres, Wahrhaftiges passiert gleichzeitig auf der Leinwand. Mit KILL THE JOCKEY präsentiert Luis Ortega eine visuell atemberaubende Mafia-Dramödie, die im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2024 seine Weltpremiere feierte. Die Geschichte eines Jockeys, der sich zwischen Ruhm und Ruin verliert, entfaltet sich in wuchtigen, kraftvollen Bildern – ein Film voller Rausch, Rebellion und der unerbittlichen Suche nach Freiheit. Ortega erschafft ein hypnotisches, intensives Werk, das bis zur letzten Sekunde atemlos macht.
Großwohnsiedlungen und ihre Bewohner*innen im Wandel
- Details
Kooperationsprojekt erforscht Wohnalltag in der Frankfurter Nordweststadt zwischen Gesellschaft, Individuum und Raum
Hubertus von Bramnitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Eine Stadt in der Stadt vom Reißbrett, die die täglichen Bedürfnisse berücksichtigt. So genannte „Großwohnsiedlungen“ entstanden in den 1950er- bis 1970er-Jahren überall in Deutschland. Auch heute noch stellen sie einen nennenswerten Anteil am Gesamtwohnungsbestand. Ihre Bewohner*innen und die Gesellschaft haben sich aber geändert. Ursprünglich für die Mittelschicht gebaut, sind die Quartiere heute oft von Armut und Ausgrenzung geprägt. Gleichzeitig sind die Familienstrukturen vielfältiger geworden. Wie passt der heutige Alltag mit der Wohnidee von gestern zusammen?
Weiterlesen: Großwohnsiedlungen und ihre Bewohner*innen im Wandel
Seite 27 von 3364