Bildschirmfoto 2019 04 19 um 01.18.01Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2019, Teil 11

Redaktion

Paris (Weltexpresso) – „Beim Schreiben gingen wir mehr und mehr in die Natur.“, so Kugelberg. „Julian entdeckte, dass du bei diesen Spaziergängen die Dinge anders wahrnimmst. Vincent verbrachte viel Zeit im Wald, ging lange Strecken – das Verständnis dieser Erfahrung und der damit verbundenen Anstrengungen wollten wir mit dem Zuschauer teilen. Je weiter du gehst, desto näher kommst du an deine Grenze, bis du mehr siehst als ur- sprünglich erhofft. Und vielleicht nimmst du dann das Gleiche wahr wie van Gogh.”

Bildschirmfoto 2019 04 19 um 01.18.24Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2019, Teil 10

Redaktion

Paris (Weltexpresso) – Kann ein Film, der mit seiner Ästhetik die Zeit manipuliert, diesen intensiven Wirbel von Emotion und Leidenschaft vermitteln, der in einem Gemälde steckt? – Mit diesem scheinbar unmöglichen Unterfangen fand sich Julian Schnabel bei VAN GOGH - AN DER SCHWELLE ZUR EWIGKEIT konfrontiert. Er wollte die Dinge einfangen, die in Filmen über Künstler oft nicht zu finden waren, und so eine unvergleichliche Vision der letzten Tage van Goghs schaffen.

Bildschirmfoto 2019 04 19 um 22.23.59Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2019, Teil 8

Claudia Schulmerich/Sergey Dvortsevoy/Redaktion

Wiesbaden  (Weltexpresso) - Wenn man im Rahmen des Filmfestivals goEast gerade viele Filme aus Ost- und Mitteleuropa sehen durfte, eben auch russische Filme, Filme, die bis Kasachstan oder Aserbaidschan reichen, Filme, die ein anderes Sehverhalten erzwingen, als wir normalerweise im Kino, wir Journalisten in Pressevorführungen, im Fernsehen, in DVDs, Streaming- oder Sichtungslinks mit ihrer amerikanischen Orientierung der vollen Leinwand und des total ausgeschmückten Ablaufs, dann muß man anfangen, mitzudenken, mitzufühlen und für mich gilt, daß ich sage, ich darf in diesen Filmen meine eigenen Gedanken haben, meine eigenen Gefühle entwickeln, weil es sehr offene Filme sind.

Bildschirmfoto 2019 04 19 um 22.17.47Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 18. April 2019, Teil 9

Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main  (Weltexpresso) – Wenn wir mit Ayka (Samal Yeslyamova) durch Moskau hetzen, dann ihr in ihren Verschlag folgen – tatsächlich in einem großen Haus, vollgestopft mit lauter Kirgisen, mehr Männer als Frauen, lauter Abgrenzungen in den Zimmern durch Decken etc., um wenigstens die Matratze und vielleicht ein kleines Tischchen als privates Refugium , die Polizei dort aufkreuzt, woraufhin sie schnell verschwindet, dann wissen wir, sie lebt heimlich, also ohne Aufenthaltserlaubnis in Moskau wie all die anderen Kirgisen, von denen einige entdeckt, abgeführt und nach Kirgisien zurückgeschickt werden.

dff akerman„Das Kino von Chantal Akermann": Fortsetzung der Frankfurter Lecture & Film-Reihe ab dem 26. April

Siegrid Püschel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Filme der belgischen Regisseurin und bildenden Künstlerin Chantal Akerman (1950 – 2015) prägen seit ihrem Erscheinen die Ausdrucksmöglichkeiten des Films. Akermans Ästhetik der Alltagserfahrung, ihr Überschreiten der Genregrenzen zwischen Spielfilm, Dokumentarfilm und Experimentalfilm, ihr Sinn für Dauer und Zeiterfahrung jenseits der Stechuhr-Dramaturgie des herkömmlichen Spielfilms machen sie zu einer Neuerfinderin der Formen des Kinos.