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- Kategorie: Film & Fernsehen
Gustav Möller
Kopenhagen (Weltexpresso) - Ich glaube, dass die stärksten Bilder im Film diejenigen sind, die am längsten bei dir bleiben; Sie sind diejenigen, die du nicht siehst. Ich hatte die Idee zu dem Film, als ich über einen echten Notruf einer entführten Frau stolperte. Die Frau reiste mit dem Auto, und da sie neben ihrem Entführer saß, sprach sie in Codes.
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- Kategorie: Film & Fernsehen
Matteo Garrone
Rom (Weltexpresso) - Wie bei vielen meiner Filme stand am Anfang von DOGMAN eine visuelle Anregung, ein Bild, eine Umkehrung der Perspektive: ein paar in Käfige gesperrte Hunde, die eine Explosion menschlicher Bestialität miterleben. Dieses Bild hatte ich vor über zehn Jahren im Kopf, als ich erstmals darüber nachdachte, diesen Film zu drehen. Aber ging es dabei wirklich um diesen Film? Das ist schwer zu sagen, denn im Laufe der Zeit hat sich DOGMAN mit mir verändert, wurde ein immer wieder neuer, anderer Film.
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- Kategorie: Film & Fernsehen
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ein ganz starker Film, dem man nicht nur nicht ansieht, sondern von dem man auch nicht glauben mag, daß er das Regiedebüt von Gustav Möller darstellt, so spannend erleben wir ihn – und das alles nur am Telefon, wo ein Polizist, der den Notruf aufnimmt, einer Entführung lauscht und wir die ganze Zeit nur über ihn und das Telefon das Geschehen miterleben. Man sieht nur den Polizisten, der Dienst tut und bei besonderen Telefongesprächen den Nebenraum betritt und seine Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls den Notruf bedienen. Das Besondere ist zudem, daß der Film die Entführung und ihre Lösung in Echtzeit bringt.
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- Kategorie: Film & Fernsehen
Lukas Dhont
Brüssel (Weltexpresso) - Als Kind wollte mein Vater, dass ich Pfadfinder werde. Alle zwei Wochen setzte er meinen Bruder und mich dort ab, und wir spielten mit den anderen Kindern im Matsch oder gingen zelten. Wir haben es beide gehasst. Wir wollten lieber schauspielern, singen, und tanzen, weil wir uns dabei besser ausdrücken konnten.
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Corinne Elsesser
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In tristen Brauntönen zeichnet der italienische Regisseur Matteo Garrone in seinem Film "Dogman" ein Bild des Verfalls im heutigen Italien. Sein Hauptdarsteller Marcello Fonte, der auch im Film Marcello heisst, wirkt darin wie einer jener Charaktere, die selbst Federico Fellini nicht einprägsamer hätte ins Bild setzen können. Fonte verfügt über jene prägnanten Gesichtszüge, die so viel erzählen, besonders wenn er sich immer wieder verstohlen nach hinten umschaut und gebückt und langsam seines einsamen Weges geht.
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