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Der Kunstverein Friedrichshafen zeigt vom 28. Januar bis 19. März 2023 eine Einzelausstellung von André Butzer
Redaktion
Friedrichshafen (Weltexpresso) - Der Titel der Ausstellung Maikäfer flieg! bezieht sich auf das bekannte deutsche Volks- und Kinderlied. Im Laufe der Zeit eigneten sich Schriftsteller, Künstler und Musiker das Stück immer wieder von neuem an. Aufgrund der Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs erlangte es traurige Berühmtheit. 1963 las Paul Celan aus den verhängnisvollen Zeilen »winzige Garben Hoffnung«. 1974 bezog Anselm Kiefer das Lied auf Adolf Hitlers »Nerobefehl«.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Meine Güte, wie viele Jahre war ich auf Niki de Saint Phalle (1930-2002) neidisch, wenn ich mir es recht überlege, auch eifersüchtig, und das ganz und gar nicht ihrer Kunst wegen, sondern, weil der Mann sie geheiratet hatte, der damals mein künstlerischer, zumindest Halbgott war: Jean Tingeley1925-1991), Meister der kinetischen Kunst., so spielerisch wie technisch hochartifiziell. . Und ich kann bis heute die beiden gar nicht mehr einzeln sehen, zumal seine Kunst die ihre nachhaltig beeinflußte, ob das auch umgekehrt der Fall war, weiß ich zu wenig. Auf jeden Fall gehört in diese Zweisamkeit jemand wie Daniel Spoerri (1930) als guter Freund , diese Gruppe war eben das Gegenteil von moralisierender Kleinbürgerlichkeit, wenn bei Nikis Filmen auch die erste Frau von Tingeley mitspielte, Eva Aeppli (1925–2015) und Tingeley mit ihr arbeitete, als er schon längst geschieden mit seiner dritten Frau verheiratet war.
Weiterlesen: Leben - Kunst - Leben: was einem dazu durch den Kopf geht
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Hanswerner Kruse
Kleinsassen (Weltexpresso) - Im Café der Kunststation stellte am letzten Sonntag die iranische Künstlerin Mojgan Razzaghi ihre fotografischen Arbeiten vor. Zur Vernissage der Gemeinschaftsausstellung „Blickwechsel“ konnte die seit 12 Jahren in Deutschland lebende Fotografin nicht mit dabei sein, weil sie zeitgleich eine Show in Japan eröffnete.
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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Welche Werke von Vincent van Gogh hat Gustav Klimt tatsächlich gekannt? Wie vertraut war er mit den Arbeiten von Henri Matisse? Gemeinsam mit dem Van Gogh
Museum in Amsterdam folgt das Belvedere den Spuren zurück zu jenen Avantgardekünstlen, die den Meister der Wiener Moderne nachweislich beeinflussten, und zeigt dabei auch Werke, die aufgrund ihres fragilen Zustands kaum mehr geliehen werden. Mit den 1964 das letzte Mal öffentlich in Österreich gezeigten Wasserschlangen II kehrt eines von Klimts Hauptwerken zurück nach Wien.
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Serie: Die Frankfurter Schirn präsentiert „Niki de Saint Phalle“ bis 21. Mai, Teil 1
Eva Mittmann
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Als „visionäre und politische Künstlerin“ stellt uns Dr. Sebastian Baden, Direktor der Schirn Frankfurt, Niki de Saint Phalle vor, die ihre Berühmtheit erlangte vor allem durch ihre überdimensionalen, „bunt-fröhlichen“ Frauenfiguren - die von ihr einst erschaffenen gewaltig großen, drallen und grellbunten sogenannten „Nanas“. „Ich zeige alles“ – wie Niki de Saint Phalle sagt – „mein Herz, meine Gefühle. Grün, blau, rot, gelb, alle Farben. Ich zeige Furcht, Wut, Lachen, Zärtlichkeit in meinem Werk“.
(Rechts im Bild: Dr. Sebastian Baden, Direktor der Schirn Frankfurt und Kuratorin Katharina Dohm)
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