wpo Ruinenbaumeister 1Im Gespräch mit dem "Ruinenbaumeister" 

Hanswerner Kruse

Ramholz / Schlüchtern (weltexspresso) - Der Maler, Bildhauer und Museumsgestalter Rolf Palm (75) lebt im Schatten von Schloss Ramholz, das derzeit von seinem chinesischen Besitzer renoviert wird. Der neue Nachbar passt gut zum kreativen „Ruinenbaumeister“ Palm, der in den letzten 30 Jahren für fast 200 Museen arbeitete.

der blick auf die anderen japanAus dem Kundenservice der WELT zu Corona vom Vortag, 14. 2

WELT Corona-Update

Hamburg (Weltexpresso) - Weniger als drei Monate vor dem geplanten Start der Olympischen Spiele weitet Japan den Notstand aus: Weil die Infektionszahlen mit zuletzt knapp 7.000 Neuinfektionen pro Tag gestiegen sind, wird die bisherige Notstandsgesetzgebung verlängert und zugleich auf drei weitere Präfekturen ausgedehnt. Zu den betroffenen Regionen gehört nun auch die nördliche Insel Hokkaido, wo der olympische Marathon stattfinden soll. In Umfragen spricht sich eine deutliche Mehrheit der Japaner für eine Absage oder eine erneute Verschiebung aus (die Spiele wurden im vergangenen Jahr wegen der Pandemie auf diesen Sommer verlegt).

weltAus dem Kundenservice der WELT zu Corona vom Vortag, 14. 1

WELT Corona-Update

Hamburg (Weltexpresso) - Auch wenn viele von uns das lange Himmelfahrtswochenende zuhause verbringen dürften, so hat diese Woche doch eines deutlich gezeigt: Besserung ist in Sicht, der nächste Urlaub scheint greifbar. Denn zum einen hat die Bundesregierung die Einreisebestimmungen, unter anderem für Urlaubsrückkehrer, erleichtert. Für vollständig Geimpfte und Genesene fallen Quarantäne und Testpflichten weg.

latzelfederTheologische Impulse (90)

Thorsten Latzel

Rheinland (Weltexpresso) - „Hier liegt N.N. begraben – er ist nicht hier.“ Der Pfarrer aus meinen Kindertagen meinte, dieser Satz sollte auf jedem Grabstein stehen. Der Gedanke ist mir hängengeblieben. Er beschreibt gut eine Spannung, die ich im Umgang mit Verstorbenen erfahre: Ich brauche Orte, an denen ich ihrer gedenken kann. Orte, um zu trauern, zu weinen, zu klagen, um Gespräche mit ihnen zu führen, stille zu sein, an sie zu denken. „Lücken-Orte“ ihrer gegenwärtigen Abwesenheit. An denen ihre sterblichen Überreste begraben liegen. Zugleich weiß ich, dass „sie“ nicht hier sind. Ja, ich glaube, hoffe sogar, dass sie es nicht sind. Womit sich natürlich die Frage stellt: Wo sind sie dann?

wpo Rezamoj 6555Iranische Christen auf der Flucht

Hanswerner Kruse

Sinntal / Osthessen (Weltexpresso) - Seit einem Jahr wohnen Reza (60) und Mojdeh (38) mit ihrem Kind in Sterbfritz. Ihr Leben war ein langes „run away“, wie sie im englisch-deutschen Interview erzählen, ein ständiges Weglaufen. Im iranischen Gottesstaat wurden die Christen schikaniert und mit dem Tod bedroht.