dkp querAm 11. Mai 1952 schoss die Polizei erstmals mit scharfer Munition auf Demonstranten, Teil 11/11

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Alle Verfahrensakten des Dortmunder Prozesses um die Vorgänge in Essen wurden, wie mir die zuständige Staatsanwaltschaft mitteilte, vernichtet. In seinem Buch »Anwalt im Kalten Krieg« nennt Diether Posser das Ausweichen vor dem Konkreten eines der »unheimlichsten Phänomene der Zeitgeschichte«. In einem Prozess vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Dortmund gegen einen ehemaligen FDJ-Angehörigen aus dem Jahr 1956 hätten sich sieben Zeugen als Lockspitzel der Polizei entpuppt. »Diese Lockspitzel blieben als ›agents provocateurs‹ straffrei, während die von ihnen angeleiteten Mitläufer sich verantworten mussten.«

persepektive online.netAm 11. Mai 1952 schoss die Polizei erstmals mit scharfer Munition auf Demonstranten, Teil 1/10

Kurt Nelhiebel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Lügen aus Zeiten des Kalten Krieges halten sich hartnäckig am Leben. Wenden wir uns deshalb noch einmal dem Geschehen auf dem Rüttenscheider Kirmesplatz zu. Warum enthält das Dortmunder Urteil nicht die Aussage des Essener Polizeichefs, die Polizei habe aus einer Entfernung von 25 bis 30 Metern auf die Demonstranten geschossen? Und was war mit Philipp Müller? Hatte er sich als Gewalttäter so hervorgetan, dass  den Polizisten keine andere Wahl blieb, als in Notwehr zur Pistole zu greifen und ihn zur Strecke zu bringen?

de.wikipedia.org mullerAm 11. Mai 1952 schoss die Polizei erstmals mit scharfer Munition auf Demonstranten, Teil 1/9

Kurt Nelhiebel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Was in jenen Minuten passierte, da Philipp Müller in Essen auf dem Rüttenscheider Kirmesplatz von der Kugel aus einer Polizeipistole tödlich getroffen wurde, schildert das  Urteil des Dortmunder Landgerichts mit dem Aktenzeichen 18 KLs 3/52 so:

KFG POLY Poster KonfessionelleCodierungenTagung im Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität ab 19. Mai widmet sich Texten und Bildern aus dem 16. Jahrhundert

Susanne Sonntag

Frankfurt am Main /Bad Homberg (Weltexpresso) -  In einer Zeit, in der der Vorwurf der Häresie lebensbedrohliche Konsequenzen nach sich ziehen konnte, galt es, Zweideutigkeiten in Äußerungen über religiöse Dinge tunlichst zu vermeiden – es sei denn, man wollte die eigenen religiösen Überzeugungen verschleiern oder sich so positionieren, dass man weder bei Katholiken noch bei Protestanten Anstoß erregte.

goetheRolf Sammet Stiftungsgastprofessur zur Genregulation durch mikro-RNA

Hubertus von Bramnitz

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - David Bartel, einer der weltweit meistzitierten Molekularbiologen und Genetiker, ist in der Woche vom 16. Mai als Rolf Sammet Stiftungsgastprofessor an der Goethe-Universität. Seine mikro-RNA-Forschung ist für die Medizin und Evolutionstheorie relevant.