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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Daß heute bei mehr Bundesbürgern sich mit dem Namen und der Person Fritz Bauers konkretes historisches Wissen verbindet, ist das Verdienst vieler, die zur notwendigen Erinnerungskultur beigetragen haben. Bekannt ist, daß das Fritz Bauer Institut (FBI) , das heute Teil der Frankfurter Universität ist, vor 25 Jahren gegründet wurde. Doch hat das Institut, das vorrangig Holocaustforschung betreibt, vor 2014 mit seinem Namensgeber überhaupt nichts anfangen können und danach erst einmal ein unzutreffendes Bild von Bauer in die Welt gesetzt. Man darf den Eindruck haben, daß dies derzeit auf verschiedenen Ebenen korrigiert wird.
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Klaus Hagert
Braunschweig (Weltexpresso) - In Braunschweig, wohin Fritz Bauer nach dem dänischen, dann mit Willy Brandt schwedischen Exil - mit ihm gab er die Emigrantenezeitschrift SOZIALISTISCHE TRIBÜNE heraus - 1949 nach Deutschland zurückkehrte, in Braunschweig also wurde Bauer erst Landgerichtsdirektor und dann ab 1950 Generalstaatsanwalt des Oberlandesgerichts der Stadt Braunschweig. Der im Folgeartikel als historische Tat erwähnte Remerprozeß, den Bauer als Ankläger führte, hatte den Braunschweiger Generalstaatsanwalt so berühmt gemacht, das der Hessische Ministerpräsident Georg-August Zinn ihn unbedingt als Hessischen Generalstaatsanwalt 1956 abwarb, was Bauer bis zu seinem Tod am 1. Juli 1968 blieb.
Weiterlesen: Der richtungsweisende Remerprozeß ist in Braunschweig nicht mehr richtungsweisend
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Heinz Markert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Hat jemand schon mal zumindest anzudeuten versucht, dass die ‚gegenwärtige Weltlage‘ – nach einer Begrifflichkeit unseres philosophischen Lehrers der Siebziger, die wir acht Jahre nach 68 arg schwach fanden -, mit dem Versagen und dem Bankrott einer exzedierenden, durchdrehenden und versagenden Männlichkeit - wie im Fall des fistelnden Boris Johnson und gar noch viel Schlimmeren -, in Verbindung steht?
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Heute wäre Fritz Bauer 117 Jahre geworden, doch er ist schon am 1.Juli 1968, noch nicht 65jährig, gestorben. Unter bis heute ungeklärten Umständen. Aufgeweckt, ja aufgeschreckt hatte mich 2010 auf der BERLINALE 2010 Ilona Zioks Film FRITZ BAUER- TOD AUF RATEN, denn auch mir war er entschwunden, hatte ihn doch noch gekannt, auch persönlich erlebt, den Hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der in Frankfurt residierte und lebte, den Nazis die Leviten las und die Jugend aufbaute.
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Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso)- Finanzminister Yisrael Katz äußerte sich in einem Interview zum aktuellen und künftigen Corona-Geschehen in dem vom Virus gebeutelten Land. Seiner Auffassung nach muss sich Israel darauf einstellen, noch ein Jahr mit Corona zu leben.
Weiterlesen: «Niemand weiss, was als Nächstes geschehen wird»
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