- Details
- Kategorie: Zeitgeschehen
Conrad Taler
Bremen (Weltexpresso) – Es ist an der Zeit, einige Dinge vom Kopf auf die Füße zu stellen: Die Verantwortung für das Zustandekommen einer neuen Bundesregierung liegt nicht bei Martin Schulz und der SPD, sondern bei Angela Merkel und den beiden Unionsparteien. Sie sind bei der Wahl am 24. September stärkste Kraft geworden und haben den Auftrag, eine neue Regierung zu bilden. S i e tragen die Verantwortung dafür, dass etwas Vernünftiges daraus wird. Diese Verantwortung der SPD aufzuladen, ist eine der Paradoxien des Gerangels um die Regierungsbildung.
- Details
- Kategorie: Zeitgeschehen
Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Neben erheblichen Defiziten in der linken bis sozialdemokratischen Publizistik und Kulturszene sind die historischen Erfahrungen hinsichtlich übergeordneter Strukturen eher desillusionierend.
- Details
- Kategorie: Zeitgeschehen
Susanne Sonntag
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das ist eine so undurchsichtige weltpolitische Geschichte, daß man mal wieder froh ist, daß sich der Börsenverein des Deutschen Buchhandels darum kümmert und uns Material zur Verfüung stellt. Bekannt ist, daß chinesische Sicherheitskräfte den Buchhändler und Verleger Gui Minhai am vergangenen Samstag in der Nähe Pekings festgenommen haben. Das ist das zweite Mal, denn der schwedische Staatsbürger Gui wurde bereits 2015 in Thailand verschleppt und fand sich in chinesischer Gefangenschaft wieder.
- Details
- Kategorie: Zeitgeschehen
Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Oskar Lafontaine hat angesichts des schlechten Abschneidens der SPD bei der Bundestagswahl zur Bildung einer linken Volkspartei aufgerufen, in der sich Linke, Teile der Grünen und der SPD zusammentun sollten. Sahra Wagenknecht wirbt ebenfalls für einen Neuanfang: "Viele in der SPD sind unzufrieden. Wenn man gemeinsam etwas Neues angeht, ist die Hürde vielleicht geringer, als wenn man sie einfach nur auffordert, in die Linke zu kommen", sagte sie dem "Spiegel".
- Details
- Kategorie: Zeitgeschehen
Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der frühere Chefredakteur des Hessischen Rundfunks, Wilhelm von Sternburg, hat angesichts der wegen des GroKo-Streits zerrissenen SPD in der „Frankfurter Rundschau“ von einer „Tradition der Selbstzerstörung“ gewarnt und indirekt für eine Neuauflage der schwarz-roten Koalition plädiert.
Seite 641 von 776