Bildschirmfoto 2018 07 22 um 08.13.45Die Möglichkeit eines Krieges gegen den Gazastreifen ist in den letzten Tagen nach Ansicht des israelischen Militärs gewachsen – und auch im Norden ist die Lage angespannt

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Immer klarere Anzeichen sprechen dafür, dass der Ausbruch des nächsten Krieges zwischen Israel und den Palästinensern im Gazastreifen unter Anführung der Hamas und des Islamischen Jihads nur eine Frage der Zeit ist. Dabei zeichnet sich stets deutlicher das bekannte Szenario der innerisraelischen Szene ab: Die sachlich argumentierenden IDF-Offiziere gegen die oft von politischen Rechtsextremisten unter Druck gesetzte israelische Regierung.

kpm Antisemitismus 2 0 TitelAntisemitismus in der Schmuddelecke von Facebook & Co

Klaus Philipp Mertens

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Studie der TU Berlin „Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses“ erscheint mir nach Lektüre des 72 Seiten schmalen Skripts als oberflächlich und wissenschaftlich angreifbar.

p introattentatgjpg102 v gseapremiumxlGeschrieben zum 15. (!) Jahrestag des Attentats auf Hitler, Teil 1/2

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Vorbemerkung: Vergeblich habe ich dieser Tage in meinem Archiv nach dem Artikel gesucht, den ich vor 58 Jahren zum Attentat auf Hitler geschrieben habe. Gefunden habe ich ihn gestern schließlich in einem Stapel unsortierter Veröffentlichungen. Der Artikel erschien am 18. Juli 1959 in der Frankfurter Wochenzeitung der deutschen Widerstandsbewegung „Die Tat“. Die Redaktion hatte mir eine ganze Seite zur Verfügung gestellt. Als Peter Nau beleuchtete ich nicht nur die Ziele der Männer des 20. Juli, sondern auch die bis dahin wenig beachteten Kontakte der Attentäter zum Widerstand aus den Reihen der Arbeiterschaft. Es folgt der erste Teil des Aufsatzes:

Bildschirmfoto 2024 07 20 um 02.25.44Was wollten die Männer des 20. Juli?, Teil 2/2

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) – Stauffenberg kehrte in dem Glauben nach Berlin zurück, das Attentat sei geglückt. Die Meldung über den Fehlschlag hatte dort inzwischen die Unsicherheit im inneren Kreis der Verschwörer verstärkt. Über die unter ihnen seit langem herrschende Stimmung bekannte der zu ihrem Kreis gehörende General Fromm bereits am 20. 2. 1943 in seinem Tagebuch: „Der eine will handeln, wenn er Befehl erhält, der andere befehlen, wenn gehandelt ist . . .“ Da es der Chef des Nachrichtenwesens, der in die Attentatspläne eingeweihte General Fellgiebel nicht vermochte, die „Wolfsschanze“ wie vorgesehen von der Verbindung zur Außenwelt abzuschneiden, konnte die Kamarilla um Hitler unverzüglich Gegenmaßnahmen einleiten.

kpm Freitagsgebet in der liberalen Ibn Rushd Goethe Moschee in BerlinDie Politik verpasst Chancen auf einen Neuanfang

Klaus Philipp Mertens

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Neubelebung der Islamkonferenz durch eine Erweiterung von Teilnehmern erscheint auf den ersten Blick als ein Schritt in Richtung eines notwendigen religiösen Pluralismus. Zumal die bisher dort vertretenen Organisationen ohnehin das vorhandene Spektrum nicht repräsentieren. Vor allem liberale Strömungen werden kaum berücksichtigt.