NIE SELTEN MANCHMAL IMMER
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am 26. Februar veröffentlichte WELTEXPRESSO eine Filmkritik zu NEVER RARELY SOMETIMES ALWAYS – NIE SELTEN MANCHMAL IMMER als Beitrag zur BERLINALE Berichterstattung 12/18., die den Film außerordentlich lobte. Den Film konnte ich ein zweites Mal in einer Pressevorführung sehen und das zweite Mal ist sozusagen der Ritterschlag für einen Film - oder eine Enttäuschung. Hier war es der Ritterschlag, denn wenn man bei einem solchen Thema - keinem Krimi! - sich den Film noch einmal anschaut, zählt das schon, wenn man aber dann sich noch stärker berührt fühlt, die so unaufgeregten, aber subtilen filmischen Mittel erkennt und die Personenführung bewundert, dann handelt es sich wirklich um einen sehr guten Film.
Aus dem Leben gegriffen
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Das Festival fiel mit der Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident zusammen – und damit auch mit dem ersten „Women’s March on Washington“. Da Trump angekündigt hatte, Richter zu ernennen, die die Grundsatzentscheidung von „Roe vs. Wade“ für nichtig erklären würden, spielten Frauenrechte bei den weltweiten Solidaritätsmärschen eine wichtige Rolle. Hittman, die am Women’s March in Sundance teilnahm, dachte an das Filmprojekt zum Thema Abtreibung zurück, das sie Jahre zuvor ausgearbeitet hatte: „Ich verspürte den Wunsch, die damals entstandenen Treatments noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.“
ÜBER DIE PRODUKTION
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Sowohl mit ihrem Spielfilmdebüt It Felt Like Love (2013) als auch dem nachfolgenden Beach Rats (2017) hat sich Autorin und Regisseurin Eliza Hittman als wichtige neue Stimme im Independent-Kino etabliert. Die beiden Filme waren nicht nur aufgrund ihres bewegenden cineastischen Stils bemerkenswert, sondern auch, weil sie einfühlsam und authentisch demonstrierten, wie hervorragend die Filmemacherin sich in junge Menschen in emotional aufgeladenen Lebensphasen hineinzuversetzen versteht. In ihrem mit Spannung erwarteten dritten Spielfilm NIEMALS SELTEN MANCHMAL IMMER erzählt Hittman erneut eine Geschichte, die in einer erkennbar realen Welt spielt und in der wir Charakteren begegnen, die direkt aus dem Leben gegriffen scheinen.
Schliesst die Synagogen!
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Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Das sefardische orthodoxe Judentum in Israel zeichnet sich seit jeher durch eine grössere Affinität zur Realität aus als viele Gruppierungen der aschkenasischen Ultraorthodoxie. So auch jetzt wieder.
ZDF überträgt Box-Nacht aus Düsseldorf
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Manfred Schröder
Mainz (Weltexpresso) - "Boxen live im Zweiten" heißt es am Samstag, 17. Oktober 2020: Direkt im Anschluss an das "aktuelle sportstudio" überträgt das ZDF ab 0.25 Uhr einen Boxabend live aus der Mitsubishi-Electric-Halle in Düsseldorf. Im Hauptkampf trifft Artem Harutyunyan aus Hamburg, Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2016, auf Timo Schwarzkopf aus Wangen im Allgäu.
Vorteil Biden!
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Andreas Mink
New York (Weltexpresso) - Halbwegs unabhängige Kommentatoren stuften die erste Debatte zwischen Donald Trump und Joe Biden umgehend als schlechteste Veranstaltung dieser Art aller Zeiten ein. Als Punktsieger erscheint eindeutig Joe Biden.
ENFANT TERRIBLE
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Hanswerner Kruse
Berlin (Weltexpresso) - Unter dem Titel „Enfant Terrible“ bringt der Filmemacher Oskar Roehler jetzt eine cineastische Verneigung vor dem großen Theater- und Filmregisseur Rainer Werner Fassbinder (1945 - 1982) in die Kinos.
Interview mit Fassbinderregisseur Oskar Roehler
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Kirsten Liese
Berlin (Weltexpresso) - Herr Roehler, Fassbinder war einer jener Regisseure, die während der Dreharbeiten ausrasten und Schauspieler tyrannisieren. Heutzutage mehren sich Stimmen, dass – künstlerische Genialität hin oder her- ein solcher Umgang nicht mehr gut ankommt. Das betraf im vergangenen Jahr zum Beispiel den Dirigenten Daniel Barenboim....
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OLIVER MASUCCI
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Der deutsche Schauspieler Oliver Masucci wuchs in Bonn auf. Das Schauspielstudium absolvierte er an der Universität der Künste in Berlin und startete danach eine erfolgreiche Theaterkarriere: Von Basel (1995) über das Schauspielhaus Hamburg (1996–2002), die Münchener Kammerspiele (2001), das Schauspiel Hannover (2000– 2005), das Schauspielhaus Bochum (2003-2005), das Schauspielhaus Zürich (2005- 2009) und die Salzburger Festspiele (1999 und 2007) gelangte er an das Wiener Burgtheater.
Was der Regisseur zu sagen hat
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Oskar Roehler
Berlin (Weltexpresso) - Wenn sich jemand über die biederen Grenzen des deutschen Erzählkinos hinweggesetzt hat, dann Fassbinder. Das lässt ihn einzigartig scharf und schillernd dastehen. Mir ging es wie Klaus Richter: den ersten Film, den ich sah, ich war damals 12 und es gab ein „Heimkino“ im Internat, in das etwa 20 Leute passten, war „Händler der vier Jahreszeiten“. Dieser Film hat sich wie ein Geschoss in das Herz des Zwölfjährigen gebohrt. Fortan saß und wartete er, wann der nächste Fassbinder käme.
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