TESLA
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Margarete Ohly-Wüst
Frankfurt (Weltexpresso) - Ende des 19. Jahrhunderts versucht der junge serbische Ingenieur Nikola Tesla (Ethan Hawke) in den USA Fuß zu fassen. Er arbeitet zuerst als Angestellter in Thomas Edisons (Kyle MacLachlan) Electric Light Company. Doch recht bald kommt es zum Bruch, da Edison auf den Gleichstrom setzt und Wechselstrom für gefährlich hält, während Tesla glaubt, dass dem Wechselstrom die Zukunft gehört.
SCHLINGENSIEF– In das Schweigen hineinschreien II
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Kirsten Liese
Berlin (Weltexpresso) - Seine Angst, um einige Ecken mit dem NS-Diktator Joseph Goebbels verwandt zu sein, saß tief. Und sie war wohl einer der Gründe, warum sich Christoph Schlingensief an deutscher Geschichte mit einer extremen Drastik abarbeitete. Der satirische Horrorfilm „Das deutsche Kettensägenmassaker“, in dem DDR-Bürger von einer westdeutschen Metzgerfamilie zu Wurst verarbeitet werden, mag beispielhaft dafür stehen.
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SCHLINGENSIEF - in die Welt hineinschreien I
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Hanswerner Kruse
Berlin (weltexpresso) - Der Film „Schlingensief - in die Welt hineinschreien“ wurde im Frühjahr bei der 70. Berlinale uraufgeführt, doch Corona verhinderte den geplanten Kinostart. Nun kommt der Streifen über den vor zehn Jahren gestorbenen Künstler - zu seinem Todestag dem 21. August - in die Kinos.
DIE OBSKUREN GESCHICHTEN EINES ZUGREISENDEN
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Corinne Elsesser
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Auf einer Zugfahrt wird die Verlegerin Helga Pato (Pilar Castro) plötzlich mit den ineinander verwobenen Geschichten konfrontiert, die ihr ein Mitreisender erzählt, der sich unverblümt ihr gegenüber gesetzt hat. Er sei Psychiater, meint er, sein Name Ángel Sanagustín (Ernesto Alterio) und er wolle ihr, da die Fahrt noch lang sei, einige seiner Fälle schildern.
STAGE MOTHER
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Margarete Frühling
München (Weltexpresso) - Maybelline Metcalf (Jacki Weaver) ist eine konservative Chorleiterin in der kleinen texanischen Stadt Red Vine (mit 1501 Einwohnern). Seit sich ihr Sohn Ricky (Eldon Thiele) vor 10 Jahren als schwul geoutet hat, hat sie keinen Kontakt mehr zu ihm. Jetzt erfährt sie durch einen Telefonanruf, dass Ricky an einer Überdosis Drogen verstorben ist. Sie packt ihren Koffer und fliegt nach San Francisco, um ihren Sohn ordentlich zu beerdigen, gegen den Willen ihres engstirnigen Ehemanns Jeb (Hugh Thompson).
Jury nominiert 20 Romane
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Jury des Deutschen Buchpreises 2020 hat 20 Romane für die Auszeichnung ausgewählt. Seit Ausschreibungsbeginn haben die sieben Jurymitglieder 206 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2019 und dem 15. September 2020 (Bekanntgabe der kurzen Liste) erschienen sind oder noch erscheinen.Weltexpresso hatte darüber berichtet. Die Links unten.
Selbstbildnisse und Fremdbilder
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Claudia Schulmerich
Wiesbaden (Weltexpresso) – Wir machen die ganze Zeit den großen Fehler, uns zu sehr auf die Porträts von Jawlensky und Werefkin zu beziehen, auch auf die Selbstporträts, wobei die Landschaften – seit jeher für den Expressionismus zusammen mit den Porträts der Ausweis, daß Farben nicht die Wirklichkeit abbilden, sondern Stimmungen und Zustände ausdrücken – einfach zu kurz kommen.
Endlich Hoffnung - ein glücklicher Migrant
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Hanswerner Kruse
Schlüchtern (Weltexpresso) - Noch fehlen die großen Bilder der Falafel-Speisen am Imbisswagen, dennoch ist Abou Hajar überglücklich und strahlt: Endlich ist es soweit, ab Montag kann er am Parkplatz bei der Stadtschule seine verschiedenen Falafel-Gerichte verkaufen.
Die Krise als Chance
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Ulrike Spitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Für mich war das eigentlich das Beste, was passieren konnte.“ Dieser Satz stammt von Deniz Almas, dem Deutschen Meister 2020 im 100-Meter-Lauf. Und er meint damit speziell die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio und ganz generell die Situation während der Corona-Pandemie. Auffallend viele Athlet*innen haben in den ersten Tagen des so ganz langsam anlaufenden Wettkampfbetriebes, ähnlich wie Almas, ihre Situation äußerst positiv dargestellt.
Eine künstlerische Partnerschaft, aber...
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Claudia Schulmerich
Wiesbaden (Weltexpresso) – Nein, wir wollten nichts Persönliches mehr über das Verhältnis von Jawlensky zur Werefkin und umgekehrt, schreiben. Aber natürlich muß man wissen, daß dies Künstlerpaar fast wia im richtigen Leben eine ungleiche Beziehung hatte. Dreißig Jahre lebten und arbeiteten sie zusammen in Sankt Petersburg, München, in der Schweiz), aber sie lebten nicht zu zweit. Helene, die Bedienstete der Werefkins war als Zehnjährige 1895 ins Haus gekommen und ging zur persönlichen Betreuung von Marianne mit nach München.
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