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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ein wunderliches und unter die Haut gehender Roman. Da denkt man immer, der Kriminalroman sei doch eigentlich durchbuchstabiert, man kennt die verschiedenen Richtungen, die oft auch etwas mit lokalen und regionalen gesellschaftlichen Verhältnissen zu tun haben – und dann wird man von einem Debüt der schottischen Autorin Mary Paulson-Ellis in eine berührende Detektivgeschichte verwickelt, die nicht einen Mord und dessen Aufklärung zum Inhalt hat, sondern den unspektakulären Tod einer völlig unbedeutenden Frau in Edinburgh, die niemand kennt und über die vor der Beerdigung die Stadt und die zuständige Kirche etwas herausbekommen wollen, damit deren Verabschiedung von der Welt zivil verläuft.
Weiterlesen: DIE ANDERE MRS. WALKER von Mary Paulson-Ellis auf Platz 7
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Felicitas Schubert
Basel (Weltexpresso) - Zur Erinnerung: auf den 2005 kreierten Deutschen Buchpreis, folgten im Jahr 2008 der Schweizer Buchpreis und erst 2016 der Österreichische Buchpreis, der aber einen weiteren Preis vergibt, den für das beste Debüt. Alle drei Preise haben völlig unterschiedliche Modalitäten, sowohl was die Teilnahme angeht, wie auch die literarische Gattung. Am striktesten ist das für den Deutschen Buchpreis zu bestimmen, der nur für Romane gilt, dafür aber den weitesten Teilnehmerkreis hat, weil es sich um einen erstmals auf Deutsch geschriebenen und veröffentlichen Roman handeln muß, unabhänig von Nationalitäen. Das Wissen um die Unterschiedlichkeit der Preise ist seltsam gering, weshalb wir es immer wieder den aktuellen Meldungen vorschalten, die nun für die Schweiz in Gang gekommen sind.
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Cordula Passow
Wiesbaden (Weltexpresso) - Bis heute ist das Vorlesen Sehnsuchtswunsch von kleinen Kindern, die gerne Geschichten hören wollen, aber noch nicht lesen können. Und selbst wenn sie es dann können, ist das abendliche Vorlesen vor dem Schlafen etwas ganz Besonderes. Ähnlich verhalten sich Erwachsene mit den Hörbüchern. Und für blinde Menschen ist das sowieso ein kulturelles Überlebensmittel: das Vorgelesen bekommen.
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Redaktion tachles
New York (Weltexpresso) - Mit seinem sechsten Roman konnte der 41-jährige Schriftsteller Joshua Cohen den US-amerikanischen Literaturolymp besteigen. Soeben erhielt er für sein Buch den Pulitzer-Preis im Bereich Fiktion. Der Roman erzählt von einem fiktiven Besuch der Familie Netanyahu in einer amerikanischen Collegestadt in den frühen 1960er-Jahren.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – So weit sind wir schon! Die Deutschen lassen noch nicht mal in unseren Ferienländern Italien, Frankreich, sicher auch in Spanien und schon lange in der Türkei nicht mehr die dortige Polizei oder Privatdetektive ermitteln, sondern es müssen gleich deutsche Urgesteine die Morde aufklären, auch wenn es um tote Einheimische geht - und dann sollen noch nationale Pseudonyme verschleiern, daß ein deutscher Autor der Schreiber ist. Allerhand.
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