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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Man kann sich viel grauslichere Italienkrimis vorstellen. Hier stimmen die Rahmenbedingungen, ob Musik, ob Geographie oder auch Länderkunde, denn Paolo entpuppt sich als der typische, etwas engstirnige, aber zuverlässige Deutsche, der zudem unter Panikattacken leidet. Also, da ist mit dem Kerl noch viel Psychologisches aufzuarbeiten, denn dieser Fall ist schon der zweite in Italien. Den ersten, MORD IN PARMA, hatte er ebenfalls gelöst, wie wir sicher sind, die 394 Seiten hindurch, daß er auch hier erfolgreich sein wird.
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Pamela Weinbrand
Berlin (Weltexpresso) - Das würden wir auch so machen, einen Roman, der für den Booker Prize vorgeschlagen ist, beim Erscheinen der deutschen Übersetzung mit diesem Preis zu werben. Dabei wissen die Deutschen ja eigentlich wenig über diesen nationalen Literaturpreis, der in England im Jahr 1969 keiert wurde, als hierzulande höchstens der Suhrkampverleger ab 1952 Siegfried Unseld von einem nationalen Buchpreis sprach, der dann mit dem DEUTSCHEN BUCHPREIS ab 2005 auch eingerichtet wurde. Kaum schreibt man das, möchte man die Geschichte von Peter Suhrkamp, der ja 1933 in den S.Fischer Verlag eintrat...miterzählen. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Mit dem Dachs im Krimi-Titel fängt das Geschehen an und mit ihm endet es auch. Da zeigen sich die guten, ethischen Seiten von Ronan Prad, der der Gendarmerie Maritime angehört. Dieser Dachs, der in seinem Bau seinen Nachwuchs schützen will, wird von drei wilden Jägern angestochen, was der hinzukommende Prad nicht erträgt, die drei erst entwaffnet und dann mit Gewalt erreicht, daß diese mit dem verwundeten Dachs den Tierarzt aufsuchen. Der Krimi endet, daß der von den Bösen verfolgte Prad in der Dachshöhle im Wald die gefährliche Nacht übersteht.
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Elisabeth Römer
Hamburg (Weltexpresso) - Rasch, rasch, die Liste muß raus, denn für die meisten Leser ist die neue Liste wichtiger als unser Sermon, wie wir die jeweiligen Bücher finden. Aber es ist eine Freude, wie die anderen, die tatsächlich die Besprechungen lesen, darauf reagieren. Vielen Dank also, sowohl für die nette Kommentierung, wie auch für Anregungen. Kritik an den Einzelbesprechungen gab's nur zweimal. Aber das finden wir genauso wichtig wie die zustimmenden Leserreaktionen. Für diesmal in aller Kürze: die Hälfte bleibt von der Aprilliste, die Hälfte wird ergänzt. Die Frage ist immer nur, wer es ist, der ergänzt wird.
Weiterlesen: 1x japanisch, 1x hebräisch, 1x schwedisch, 3x deutsch, 1x französich, 3x englisch
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Ausgangssituation von DIE STIEFMUTTER scheint denkbar übersichtlich und führt doch direkt in die Irre. Die Namen sind jetzt wichtig, die immer über den von den jeweiligen Personen erzählten Kapiteln stehen. Wir sind also immer mit der Sicht der jeweiligen Person konfrontiert, die durchaus im nächsten Kapitel konterkariert wird. Man muß also gehörig aufpassen. Jedes Wort ist wichtig.
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