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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - „Das Treppenhaus verriet das Regime, das in die Krise geraten war. Von den halb weiß, halb gelb gestrichenen Wänden löste sich der Putz und sammelte sich in Flocken auf den Stufen. Hier war das letzte Mal gefegt und das Geländer poliert worden, als Tito, der große Nichtleser, noch lebte. Er musste über seinen Einfall laut lachen, dem Echo hörte er an, dass er nervös klang.“
Weiterlesen: Die slowenische Autorin Ana Schnabl als Writer in Residence in Wien
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Kennengelernt habe ich Christine Brand, nein, nicht persönlich, sondern literarisch durch ihre Gerichtsreportagen, die sie in WAHRE VERBRECHEN knallhart zusammenfaßte. Danach hat die, wie sie selbst schreibt, in der Welt herumvagabundierende Autorin wahre Fälle zum Anlaß genommen, daraus fiktive Kriminalromane zu verfassen, die Zweierlei gemeinsam haben: sie werden immer länger (über 500 Seiten) und sie lassen eine ganze Ermittlergruppe auftreten, deren Individuen in jedem der bisher vier Bände – BLIND, DIE PATIENTIN, DER BRUDER, jetzt neu DER UNBEKANNTE – insgesamt auftreten, aber in jedem unterschiedliche Anteile haben.
Weiterlesen: DER UNBEKANNTE von Christine Brand bei blanvalet
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Redaktion
Frankfurt amMain (Weltexpresso) - Für solche Informationen ist der Newsletter des Börsenvereins prächtig geeignet, denn solche doch eher kleineren Redaktionen wie die von WELTEXPRESSO können nicht mit allen Institutionen Kontakt halten. Also sind wir froh, die untere Meldung weitergeben zu können!
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ich mag es, wenn ich gefordert bin. Wenn mir ein Buch abverlangt, meinen eigenen Kopf gebrauchen zu müssen, damit die Worte und Sätze über ihren wortwörtliche Bedeutung hinaus auch einen erklärenden Sinn erhalten, die Voraussetzung für Verstehen, für Interpretieren. Das kann man bei den Aosawa-Morden reichlich üben!
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Nein, kein Schimpanse, sondern ein Schinkanse steht im Mittelpunkt dieses leichenreichen japanischen Krimis. Und, ich sag’s doch, kaum gebe ich Shinkanse in der Suchmaschine ein, fragt die mich zurück, ob ich Schimpanse meine. Aha, das liegt am Plural, der gar kein Plural ist, sondern das japanische Wort für: „sowohl der Name des Streckennetzes japanischer Hochgeschwindigkeitszüge der verschiedenen JR-Gesellschaften als auch der Züge selbst. Im ursprünglichen Sinn ist Shinkansen der Name des ab 1964 eingeführten regelspurigen Schnellfahrstreckennetzes und nicht der Züge selbst.“
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