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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Diese Nivedita ist auf Twitter und ihrem Blog im Internet mit ihrem Kampfnamen IDENTITII unterwegs, wo sie unverhohlen eine differenzierte und differenzierende Identitätspolitik sowie die Durchsetzung feministischer Positionen fordert. Das ist das eine und die weite Welt. Das andere ist ihr Zuhause in Düsseldorf-Oberbilk, klein und fein und überschaubar auch. In dieser Spannung zwischen regional und international, zwischen behäbig und aufgeregt, zwischen Mann und Frau und den Schattierungen dazwischen, zwischen Wissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität im Masterstudiengang Intercultural Studies/Postkoloniale Theorie und eben in der Spannung zwischen der in ihre Professorin verliebten, eifrigen Studentin und der Nivedita, die ininnerer Zwiesprache mit Göttin Kali zu ganz anderen Einsichten gelangt.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Mithu Sanyal hatte die Abendregie als Letzte auf die Bühne gebeten. Moderatorin war erneut Eva-Maria Magel, FAZ. Wenn man Sanyals Roman IDENTITTI kennt und ihre Lust am Äußern, konnte man sich vorstellen, wie schwer es ihr gefallen sein muß, daß seit 18 Uhr bis 21 Uhr ständig die anderen Bücher und deren Autoren zu Wort kamen. Aber jetzt konnte es ja losgehen. Doch da war die Moderatorin vor.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Sie war die Dritte, diejenige vor der Pause, die ihren Roman vorstellte und die man als gespannte Feder wahrnahm, als die Moderatorin Bianca Schwarz ihr einige Brocken hinwarf, so daß sie gleich mit dem Eigentlichen anfing. Das nämlich liegt in der Vergangenheit, wo sie vor zwanzig Jahren dieses Buchprojekt anfing und es dann liegen ließ. Zwanzig Jahre eben. Aber die Thematik ist dieselbe. Ihr ging es im doppelten Sinne um Machgefälle: politisch das von Westeuropa abfallend zu Osteuropa, wie auch das zwischen Mann und Frau in derselben Richtung.
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2021 ist Antje Rávik Strubel. Sie erhält die Auszeichnung für ihren Roman „Blaue Frau“ (S. Fischer).
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Für jedes der für die letzten Sechs ausgewählten Romane fällt mir für deren Auswahl eine Begründung ein, allerdings für die nicht ausgewählten wie DER VERSPERRTE WEG von Georges-Arthur Goldschmidt oder Sasha Marianna Salzmanns IM MENSCHEN MUSS ALLES HERRLICH SEIN, auch MEIN LIEBLINGSTIER HEIßT WINTER von Ferdinand Schmalz erst recht! Nur ist gerade die Begründung für BLAUE FRAU sicher in besonderem Maße ihre Aktualität, denn Gewalt gegen Frauen ist ein Thema der Stunde, wie es auch Identität ist, wobei wir bei der nächsten und letzten der Sechs, bei wären.
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