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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Diesmal hat VERSO SUD die Nase vorne, denn dieser italienische Film über den berühmten Komponisten, der mit der Filmmusik zu SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD , Regie Sergio Leone, 1968, weltweit Kult wurde, läuft in den deutschen Kinos erst am 22. Dezember an. Sonntagmittag lief er im Kino des Filmmuseums und morgen, am Dienstag , 6. Dezember um 20.15 h wird ENNIO wiederholt. Man sollte dies nutzen.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Diese Konstruktion – es ging um den Verführer, der vor ihr flieht und den sie verfolgt - hat nur einen Haken! Assunta wird in der Darstellung von Monica Vitti zu einer solchen Wuchtbrumme, daß man einfach nicht verstehen kann, daß nur ein Mann ihr widerstehen kann. Sie ist nicht nur voller Leidenschaft, sondern einfach klug, denn sie lernt schnell die Sprache Englands, mit dessen gesellschaftlichen Konventionen lernt sie zu spielen, nutzt alle Möglichkeiten, wird sogar studieren und ist eine rundherum tolle Frau, die nur eine Schwäche zeigt, immer noch auf Vincenzo zu hoffen.
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Patrizia Carrano
Rom (Weltexpresso) – Um Monica Vitti wirklich zu verstehen, muss man sich ihren Nachnamen vor Augen halten: Ceciarelli. In Italien ein beliebter, plebejischer Nachname, der durch Assonanz an den Nachnamen einer Figur erinnert, die durch die erste große italienische komische Schauspielerin berühmt wurde: Franca Valeri. In ihrer bewundernswerten Galerie von Figuren hatte Valeri großen Erfolg als „Schwester Cesira, verheiratete Cecioni“. Phonetisch gesehen praktisch enge Verwandte und Vorgängerin der oben erwähnten Ceciarelli.
Weiterlesen: Monica Vitti: Zwischen stiller Eleganz und temperamentvoller Komik
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Endlich hat man was zu lachen, denn die von Michelangelo Antonioni stets in latent tragischer Pose inszenierte Schauspielerin wird unter anderer Regie zu einer sinnlich volkstümlichen, temperamentvollen, eben typisch italienischen Schauspieler in LA RAGAZZA VON LA PISTOLA von Mario Monicelli aus dem Jahr 1968 und DRAMMA DELLA GELOSIA VON ETTORE SCOLA von 1970.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das ist ein ganz eigener Film, den man mit keinem, den man gesehen hat, vergleichen kann, was zum einen mit dem Thema zu tun hat, daß eine todkranke Frau erst dann heiter und sie selber wird, als sie ihren Tod akzeptiert, ja eigentlich freudig erwartet , was zum anderen die unfaßbaren Verkörperung der kranken Helene durch Vicky Krieps einen unter die Haut fahren läßt.
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