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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Mal gleich vorneweg: Diesen Film anzuschauen und seinen Dialoge nachzuspüren, macht einen Heidenspaß, einen sowohl intellektuellen wie auch atmosphärischen Spaß. Und am allermeisten gefällt, daß man ständig hin und herschwankt in seiner Beurteilung des Geschehens: ist der ältere Mann (Hugh Grant), bei dem die beiden jungen Mormoninnen klingeln, um ihn zu missionieren, völlig harmlos oder verbergen seine religionskritischen Ausführungen, daß noch etwas viel Schlimmeres dahintersteckt.
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Caudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das müssen Sie sich mal vorstellen, wie die Gesichter meiner Journalistenkollegen nach Pressevorführungen von deutschen Komödien aussehen. Meins auch. Gequält. Meist würde man so gerne etwas richtig Gutes sagen, aber es finden sich einfach keine Argumente. Hier, nach diesem Film, wo David Dietl einen dänischen Film neu erfindet, waren die Leute überrascht. Das war ja richtig gut! Überhaupt nicht platt! Nichts mit fäkalischen Witzen. Dafür angebrachte und angewandte Psychologie mit Dialogen, die wirklich so klingen, wie alte Freunde miteinander umgehen. Mal spöttisch, mal liebevoll, mal gemein, mal Sachen überspielend, mal so was von ehrlich, daß es weh tut.
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Die Freundesclique in FESTE & FREUNDE – EIN HOCH AUF UNS! besteht zunächst einmal aus Ellen, Mareike und Natalie, die sich schon viele Jahre kennen. Mareike ist mit Adam verheiratet und hat zwei Kinder. Natalie ist mit Maya zusammen. Sie sind das Hedonisten-Paar, sexy und unabhängig. Zudem ist Natalie die Party-Ausrichterin schlechthin. Den Kinderwunsch von Maya ignoriert sie lieber. Ellen ist immer noch allein. Allerdings hat sie eine Affäre mit Sebastian, der ebenfalls zum engsten Freundeskreis gehört, aber schon lange mit Karrierefrau Eva verheiratet ist, die aus der Clique nicht wegzudenken ist. Dann ist da noch Rolf, Mareikes Bruder, der Lehrer ist und sehr schüchtern und eigentlich nicht mehr erwartet, die große Liebe zu finden – bis er Dina trifft, die sofort in den Freundeskreis aufgenommen wird. Und schließlich gibt es noch Max, Natalies Cousin, der eigentlich perfekt für Ellen wäre, wenn die sich bloß entscheiden könnte…
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Silvester. Der Film beginnt mit dem Silvesterfest 2019/20. Silvester ist ein Fest, das mit Erwartungen und guten Vorsätzen aufgeladen ist. Manche Leute lieben Silvester, andere hassen es, weil es den Erwartungen nicht gerecht wird. Man nimmt sich etwas fürs nächste Jahr vor, man fällt sich um Mitternacht um den Hals und muss auf Knopfdruck gute Laune haben, und erkennt schnell, wo man steht und ob man einsam ist. „Das passiert eben unserer Ellen. Weshalb Silvester ein guter Auftakt für unseren Film ist“, so Dietl. So startet die Freundesgruppe also ins neue Jahr, Rolf und Dina verlieben sich und Ellen lernt Max kennen, nachdem sie die Party verlassen hat.
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Redaktion
London (Weltexpresso) - Beck und Woods schrieben bereits einen frühen Entwurf von HERETIC ohne eine Produktionsfirma im Boot. Nachdem sie aber an der multi-dimensionalen Hauptfigur der Geschichte feststeckten, Mr. Reed, dessen Gehirn durchspült ist mit religiösen Theorien, Philosophien und der Bedeutung von Leben und Tod, legten sie das Drehbuch beiseite und schrieben an A QUIET PLACE. „Wir pausierten, weil wir das Gefühl hatten, noch mehr über Religion lernen zu müssen, um mit Reeds Wissen mithalten zu können“, sagt Woods. Als sie zurück zu dem Projekt kamen, hatten sie auch eigene religiöse Lebenserfahrungen ausgekundschaftet, die in das Skript fließen konnten – inklusive Woods Ehe zu einer Mormonin. Beide Filmemacher wuchsen mit Religion auf, aber erst als sie sich mit Mormonenmissionaren unterhielten, fühlten sie sich selbstbewusst genug, um das Drehbuch zu beenden.
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