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Carmen Losmann
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Seit einiger Zeit hat sich die Idee durchgesetzt, dass sich Staaten auf dem sogenannten Kapitalmarkt verschulden sollen. Damit sind Staaten aber vom Willen und der Bewertung privater Kapitalgeber abhängig und mehr oder minder dazu genötigt Wirtschaftswachstum zu fördern, um ihre Steuereinnahmen zu erhöhen oder Staatseigentum zu privatisieren, wenn ihre Schulden zu hoch sind. Das hat zur Situation geführt, in der wir heute sind: Nämlich, das ganz viele Projekte nicht mehr fi nanzierbar sind, einfach weil sie nicht mit der Renditeerwartung privater Kapitalgeber übereinstimmen.
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Carmen Losmann
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Als ich 2012 das Gerd-Ruge-Stipendium für dieses Projekt erhielt, ahnte ich noch nicht, auf welche Reise mich dieser Film schicken würde. Angefangen hat es mit harmloser Neugier: Nach der Finanzkrise wollte ich die Phänomene unseres Wirtschaftssystems verstehen. Mein erzählerischer Versuch, die Zusammenhänge des Kapitalismus über dessen Akteure begreifbar zu machen, erwies sich allerdings als schwierig bis unmöglich. Dadurch war ich gefordert, mich über andere Wege und Bilder der Frage zu nähern, woraus denn eigentlich die Triebfedern für Wirtschaftswachstum, Verschuldung und Vermögenskonzentration bestehen.
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Claus Wecker
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In ihrem Schöne-neue-Welt-Horrorfilm »Work Hard - Play Hard« hat Carmen Losmann 2011 einen schockierenden Blick auf das moderne Personalmanagement geworfen. Jetzt, in ihrem neuen Film »Oeconomia«, geht sie der Frage nach, wie Profite, Wirtschaftswachstum und Vermögenskonzentration entstehen, und kommt zu Resultaten, die viele Zuschauer verblüffen dürften.
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Shelagh McLeod
Montreal (Weltexpresso) - Die demographischen Statistiken zeigen, dass die Anzahl älterer Menschen in unserer Epoche so hoch ist wie nie zuvor in der Geschichte. Dennoch werden Senioren viel zu oft vergessen, herabgewürdigt, angewiesen, „still zu halten“.
Weiterlesen: DIE REGISSEURIN UND DREHBUCHAUTORIN ÜBER IHREN FILM
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Redaktion
London (Weltexpresso) - Mehr als 55.000 Chöre gibt es in Deutschland, sie haben geschätzt etwa 2,1 Millionen Mitglieder (Quelle: Deutscher Musikrat 2017/2018). Etwa ein Drittel davon ist organisiert im Deutschen Chorverband. Und die Trendkurve geht steil bergauf: Das Singen im Chor ist in, wie es seit der Blütezeit der Chöre in Deutschland im 19. Jahrhundert nicht mehr war. Insbesondere betrifft das junge Menschen, die für Zulauf in Scharen sorgen. Die Zeiten, in denen Chorgesang als eine Freizeitbeschäftigung für alte Menschen abgetan wurde, als etwas, das nur Senioren Spaß macht, sind passé.
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