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Hans Weißhaar
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Eigentlich haben wir uns geschworen, jede Führung im aufgelassenen Karmeliterkloster, die sich dem wunderbaren Fresko von Ratgeb widmet, groß anzukündigen. Das halten wir nicht durch, denn, anders als früher, hat sich der kunstgeschichtliche und auch emotionale Stellenwert dieses Werks längst so herum gesprochen, daß sehr viel mehr Führungen als früher angeboten werden. Nutzen. Wie zum Beispiel die folgende.
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Hubertus von Bramnitz
Colmar (Weltexpresso) - Ehe wir nun richtig der Entstehung des Isenheimer Altars nachgehen und auf seine Künstler tiefer eingehen, ein kurzer Abriß, daß dieser in Isenheim geschaffene mehrflügelige Altar - das Polyptychon von 1512 bis 1516 durch Matthias Grünewald gemalt und der Schrein mit Skulpturen von Niklaus von Hagenau geschnitzt - durch die Wirren der Französischen Revolution nach Colmar kam, das war 1793. Und als dann realtiv früh im Jahr 1853 das Museum, heute: Unterlinden, in den noch stehengebliebenen Resten des zerstörten Dominikanerinnen-Klosters Unter den Linden eingezog, wurde der Isenheimer Altar als Schlüsselwerk, als bedeutendstes Kunstwerk dort aufgestellt.
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Claudia Schulmerich
Colmar (Weltexpresso) – Das kommt auch nicht alle Tage vor, daß die geladene Presse in Scharen heranrückt - aus Frankreich, aber auch aus allen Teilen Deutschlands, kein Wunder bei diesem Thema: Grünewalds Altar - und im Museum Unterlinden auf eine ungewöhnlich zahlreiche Expertengruppe trifft, die die verschiedenen nationalen, aber auch internationalen Institutionen und Fachleute repräsentieren, die die längst notwendige umfassende Restaurierung des Isenheimer Altars vornehmen wird, eng begleitet von Beratergremien.
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Claudia Schulmerich
Colmar (Weltexpresso) – Es geht also nicht allein um den nüchternen Vorgang einer grundlegenden Restaurierung des vom deutschen Maler Grünewald zwischen 1512 und 1516 gemalten und von Niklaus von Hagenau geschnitzten Altars, sondern darum, diesen Prozeß zu nutzen, um über eine Beschäftigung mit den Restaurierungsvorgängen eine intensivere Beziehung weiter Teile der Bevölkerung mit diesem einzigartigen, ehemals 8 Meter hohen Altar zu schaffen.
Weiterlesen: Ein Werben für den Künstler Grünewald und sein Hauptwerk
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Unglaublich. Da kam man sich wie in einem Film vor, einem Slapstick, denn schließlich weiß doch die ganze Welt, daß der am 23. Januar 1938 als Hans-Georg Kern in Deutschbaselitz, Sachsen, Geborene, der 1957 von der Hochschule für bildende Künste im östlichen Berlin-Weißensee wegen "gesellschaftspolitischer Unreife" geflogene Kunststudent, der sein Studium dann in West-Berlin beendete, seit 1963 die Welt mit Bildern wie "Die Große Nacht im Eimer" und "Der nackte Mann" erst erschreckte, dann durcheinanderwirbelte, so daß sogar die Staatsanwaltschaft die Bilder wegen Unsittlichkeit beschlagnahmte
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