Bildschirmfoto 2023 10 28 um 02.27.07Wo sind die israelischen Geiseln der Hamas?

Redaktion

Tel Aviv (Weltexpresso) - Nach Angaben des israelischen Militärs von Donnerstag sind derzeit 224 Menschen in Geiselhaft der Hamas. Das sei die bestätigte aktuelle Zahl, teilt das Militär mit. Die Hamas hat die Menschen aus Israel bei ihrem Angriff am 7. Oktober verschleppt. Bislang wurden vier Frauen wieder freigelassen. Experten glauben, dass sich das Drama um die Geiseln noch Monate hinziehen könnte, obgleich in den letzten Tagen immer wieder von einer Freilassung einer größeren Anzahl von Geiseln die Rede war.

Bildschirmfoto 2023 10 28 um 02.20.27Opfer eines israelischen Luftangriffes – Blinken hatte zuvor Druck für eine «Dämpfung des Tons» von Al Jazeera bei der Gaza-Berichterstattung gemacht

Andreas Mink

Tel Aviv (Weltexpresso) - Am Mittwoch kam die Familie von Wael al-Dahdouh an einem israelischen Luftangriff auf Gaza um. Al-Dahdouh ist als Gaza-Korrespondent von Al Jazeera ein prominenter Journalist in der Region und darüberhinaus. Er war mit seiner Frau und zwei Kindern nach der Aufforderung Israels zur Räumung der nördlichen Zone von Gaza weiter nach Süden in das Flüchtlingslager Nuseirat umgezogen. Dort kamen die drei Angehörigen um. Al-Fahdouh war auf dem Sender mit den Leichen seiner Angehörigen zu sehen und fragte, ob Israel nun «Rache an uns Palästinensern üben wollten, indem sie unsere Kinder töten»

deutschlandfunk KulturDie Ordensaffäre Bütefisch, Teil 3/3

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Verlegen erläuterte das Präsidialamt den peinlichen Missgriff gegenüber der Öffentlichkeit mit dem Hinweis, die Unterlagen seien nicht vollständig gewesen. In Wirklichkeit waren alle Beteiligten über die eigene Unlust zur ernsthaften Auseinandersetzung mit der Vergangenheit gestolpert. Seit Konrad Adenauer 1952 die Parole „Schluss mit der Naziriecherei!“ ausgegeben hatte, war die Bekämpfung der Kommunisten wichtiger als alles andere. Wer – wie die alten Nazis – diesbezüglich über einschlägige Erfahrung verfugte, war als Mitstreiter willkommen.

 231026 Austausch OB ReligionsgemeinschaftenVertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften vereinbaren gemeinsames Friedensgebet

Amt für Kommunikation

Düsseldorf (Weltexpresso) - Oberbürgermeister Stephan Keller hat am Donnerstag, 26. Oktober, Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften zum Gespräch über die Folgen der Terror-Anschläge der Hamas gegen Israel empfangen. Der Einladung ins Rathaus folgten Bert Römgens, Jüdische Gemeinde Düsseldorf, Heinrich Fucks, Evangelische Kirche Düsseldorf, Beate Plenkers-Schneider, Katholische Kirche Düsseldorf, sowie Dr. Dalinc Dereköy und Redouan Aoulad-Ali, Kreis der Düsseldorfer Muslime, KDDM.

DownloadDie Ordensaffäre Bütefisch , Teil 2/3

Kurt Nelhiebel

Bremen (Weltexpresso) - Für die üblen Zustände in Auschwitz waren die Chefs der IG Farben mitverantwortlich. Alle schwachen Häftlinge durften von ihnen – wie es in der Sprache der Menschenverächter damals hieß – abgeschoben werden, so dass die „Gewähr für eine fast volle Leistung … herausgeholt“ werden konnte. (6) Welches Schicksal die nicht mehr arbeitsfähigen Häftlinge erwartete, konnte den Verantwortlichen angesichts rauchender Krematoriumsschlote nicht verborgen geblieben sein. Aber „die Herren der Privatindustrie fanden nicht nur nichts dabei, sich gemarterte Todeskandidaten zu mieten“, bemerkt Reinhard Henkys in seinem Buch „Die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen“, „sondern sie übernahmen auch weithin die Methoden der SS.“