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Hanswerner Kruse / Clas Röhl
Schlüchtern (Weltexpresso) - Voller Sorge und Angst denken wir in diesen schrecklichen Tagen an unsere neuen israelischen Freunde, den Nachfahren der Familie Rosenbaum aus der Gegend von Tel Aviv. Es war einer der letzten warmen Sommertage, als wir mit ihnen und einigen weiteren Schlüchternern am 20. September in einem großen Garten im Bergwinkel zusammensaßen.
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Stadt Frankfurt am Main hat in der Paulskirche der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 gedacht. Oberbürgermeister Mike Josef betonte in seiner Rede die Bedeutung der Gedenkveranstaltung für unser Leben im Hier und Jetzt. Unter dem Vorzeichen des Angriffs der Terrororganisation Hamas auf den Staat Israel am 7. Oktober 2023 und die damit verbundenen Auswirkungen auf das jüdische Leben in Deutschland forderte Josef dazu auf, gegen offenen und verdeckten Antisemitismus aktiv zu werden: „Wir alle zusammen tragen diese Verantwortung. Es ist die Aufgabe eines jeden, jüdisches Leben zu schützen, egal woran wir glauben, egal woher wir kommen. Haben wir die Empathie einander zu verstehen und den Mut füreinander einzustehen. Zeigen wir, dass wir ein anderes, ein besseres Deutschland geworden sind. Stellen wir uns dem, was war, lernen wir daraus.“
Weiterlesen: Rede des OB: „Gemeinsam jüdisches Leben schützen“
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Redaktion
Tel Aviv (Weltexpresso= - Es wurde zwar kurz gemeldet, aber im Getöse des Gaza-Krieges ging das Thema fast unter. Der israelische Nationale Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir wollte unbedingt ein Gesetz durchbringen, das Polizisten erlaubt hätte, in einer Situation, in der beispielsweise Demonstranten eine Straße blockieren und so die Bewegungsfreiheit der Armee einschränkten, scharf schißsen dürfen.
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) – Wie vor Kurzem an dieser Stelle aus Tel Aviv gemeldet wurde, haben israelische Demokraten ein Gesetz verhindert, das der Polizei des Landes erlauben sollte, bei Straßenblockaden mit scharfer Munition auf Demonstranten zu schießen.
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Yves Kugelmann
Zürich (Weltexpresso) - Die drei Männer sitzen am Tisch und unterhalten sich über die Situation in Nahost, das Überschwappen des Krieges in Israel auf die Straßen weltweit, den Riß in den Gesellschaften. Sie sind vereint in ihrer Sorge und ihrer Lebenserfahrung. Alle drei waren staatenlose Juden, hatten den blauen, aber keinen richtigen Pass. Der eine ist mit Jahrgang 1928 mit einem Kindertransport im Zweiten Weltkrieg in die Schweiz gekommen, der andere mit Jahrgang 1937 flüchtete mit seinen Eltern illegal über die Schweizer Grenze, der dritte ist als Kind von Holocaust-Überlebenden 1956 geboren und mit den Ängsten eines Nachgeborenen aufgezogen worden.
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