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Warum mir bei ukrainischen Ortsnamen die Ohren dröhnenKurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) – Während des Zweiten Weltkriegs besuchte ich jeden Samstag nach Schulschluss meinen Vater in dessen Büro, wo wir heimlich BBC hörten, um uns über die Lage auf den Kriegsschauplätzen zu informieren. Darauf stand zwar die Todesstrafe, aber wir fühlten uns im vierten Stock eines Altbaus ziemlich sicher.
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Generalstabschef malte in einem Brief an den Premier die Lage vor der umstrittenen Gesetzesabstimmung in düsteren FarbenRedaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Erst jetzt wurde bekannt, dass der israelische Generalstabschef Herzl Halevi Premier Netanyahu in einem Brief schon vor der Abstimmung zu dem umstrittenen Gesetz der sogenannten Justizreform warnte, was das für die Armee bedeutet. Nicht nur, dass die Reservisten zu Tausenden ihren Dienst zukünftig verweigern werden, diese Protesthaltung werde sich auch auf die reguläre Armee auswirken und sich auch bei aktiven Offizieren und anderen durchsetzen und auch Folgen für die Rekrutierung junger Menschen haben, schrieb Halevi.
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Die Demos gehen weiter - und mit ihnen die PolizeigewaltJacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Am Samstagabend begann unter Beteiligung von hunderttausenden von Menschen im ganzen Land die Demonstrationswoche Nummer 30 gegen das Erneuerungsprogramm des Justizwesens der Regierung.
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Im Pro-Netanyahu Sender Channel 14 fordert Anwalt die Freilassung des Mörders von Yitzhak Rabin. Doch das war selbst dem Sender zu viel des GutenRedaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Ari Shamai, der Anwalt von Yigal Amir, sorgte für einen Skandal. Amir, der wegen des Mordes an Premier Yitzhak Rabin lebenslänglich im Gefängnis sitzt, solle endlich freigelassen werden. Das sagte Shamai in der Talkshow «Die Patrioten» von Moderator Yinon Magal im israelischen Fernsehsender Channel 14, dem israelischen Pendant zu den amerikanischen Fox News: ultrakonservativ und pro Netanyahu.
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Washington im Disput mit Minister Ben-GvirJacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Visite auf leeren Magen: Aus Anlass des Fasttags von Tischa beAw (Israel gedachte der Zerstörung seiner zwei Tempel) stattete Itamar Ben-Gvir, der israelische Minister für nationale Sicherheit wieder einmal den Tempelberg im Jerusalemer Tempelgelände eine vor allem von den Medien viel beachtete Visite ab. Diese kontroverse Geste zog nicht nur massenweise kritische Reaktionen aus arabischen Staaten nach sich (auch solcher Länder, die diplomatische Beziehungen zu Israel unterhalten).
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