Die meisten Filme spielen im Wald
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Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, nach 25/25 eine abschließende Übersicht, II
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) –Nach so intensiven Tagen, wo Filme von morgens bis abends und auch noch des Nachts beim Schreiben das Leben bestimmen, gehen sie sogar noch in Träume über. Erst als einige Male in diesen sowohl helle Birkenwälder wie dräuende dunkle Tannen vorkamen, sind uns die Dominanz von Wäldern in den Filmen so richtig aufgefallen.
Eine starke Berlinale
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Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, nach 25/25 eine abschließende Übersicht, I
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) –Allen ist die Erleichterung anzumerken, als am Freitagabend die Pressekonferenz zum 25. Wettbewerbsfilm um 19.20 Uhr endet. Es ist gut gegangen. Es ist einmal nichts Schlimmes während dieser Tage seit dem 9. Februar passiert. Daß mit dem heutigen Tag auch noch Deutschland ohne Bundespräsidenten da steht, das interessiert hier entweder keinen oder das hält man für so absolut überfällig, daß man es auch nicht mehr thematisiert.
FLYING SWORDS OF DRAGON GATE
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Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, 25/25
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) –Als fulminanter Abschluß der Berlinale gab es – allerdings außer Konkurrenz – einen in 3 D produzierten Film, für dessen Genre wir keinen Namen haben – ein Kampfkunstfilm, was auf chinesisch Wuxia bedeutet, ein beliebtes Genre ist und bei uns auch Martial Art genannt wird. Wir umschreiben dies lieber als einen sagenhafter Actionfilm, der von den wirklichen historischen Ereignissen ausgehend eine Welt von Menschen mit schier überirdischen Fähigkeiten durch die Lüfte tanzen und kämpfen läßt.
BEL AMI
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Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, 24/25
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – „Du hast hat Glück bei den Frauen, Bel Ami!“ Wer kennt nicht den Ohrwurm und die immer wieder in Filme gepreßte zeitgemäße männliche Version dieses Frauenlieblings, den Guy de Maupassant 1865 erfand. Nun also Robert Pattinson.
REBELLE
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Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, 23/25
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) –Eine fremde Welt. Kindersoldaten im Kongo. Man weiß im Film sehr bald, ob man sich in Traumsequenzen befindet oder die harte Wirklichkeit spricht, aber dennoch: für einen ist beides wie aus einer anderen Welt. Dazu mitten in Afrika lateinamerikanische Musik? Die ist aus Angola aus den Siebziger Jahren.
EN KONGELIG AFFAERE – Eine königliche Affäre
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Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, 22/25
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) –Der deutsche Arzt Struensee, der dänische Hof und ein Komplott mit tödlichen Ausgang? Da war doch was, was wir noch in der Schule lernten, heute den Deutschen aber wenig bekannt ist. In Dänemark dagegen weiß das jedes Kind, denn immerhin hat diese königliche Affäre einen Staatsstreich ausgelöst.
GNADE
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Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, 21/25
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Heute gab es den dritten deutschen Berlinale-Beitrag, der GNADE heißt und nach dessen Anschauen man selbst nur hoffen kann, daß einem selber die Gnade widerfährt, nicht durchmachen zu müssen, was im Film der Heldin unterläuft: bei Nacht auf einsamer Straße am Polarkreis in Norwegen überfährt sie ein Mädchen. Sie hält an, sieht nichts und fährt weiter.
CSAK A SZÉL - Nur der Wind
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Wer bekommt die Bären? Die Wettbewerbsfilme auf der 62. Berlinale vom 9. bis 19. 2. 2012, 20/25
Claudia Schulmerich
Berlin (Weltexpresso) – Das gab es auch noch nicht, daß ein ausländisches Ministerium einen Kommentar zu einem Film zur Pressekonferenz in schriftlicher Form auf die Plätze legt. Aus gutem Grund. Es geht um die Mordserie an Roma in Ungarn in den Jahren 2008 und 2009, die der Film CSAK A SZÉL aufgreift, aber nicht in Dokumentarform, sondern als fiktives Spiel.
EXTREM LAUT, UNGLAUBLICH NAH UND AUF DAUER UNERTRÄGLICH KITSCHIG
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Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 16. Februar 2012, Teil 3
Romana Reich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Da nutzt man nicht ungeschickt, die Publizität, die der Film durch seinen Wettbewerbsstatus auf der Berlinale in Berlin gewonnen hat, aus, um ihn sofort in die deutschen Kinos zu bringen. Das erinnert an den DON, sonst allerdings nichts, denn es ist eine aufrechte und auf Dauer selbstgerechte amerikanische Familienkomödie, die wir erleben.
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DIE THOMANER
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Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 16. Februar 2012, Teil 2
Romana Reich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) –Daß wir einen deutschen Dokumentarfilm einer amerikanischen Großproduktion mit berühmten Namen erst einmal vorziehen, hat damit zu tun, daß dieser Film einen tatsächlich einmaligen Zusammenschluß von Knaben zum Zwecke von Konzertaufführungen in Wort und Bild vorführt und uns ein Jahr lang ein Zeitbild seines Wirkens gibt.
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