"Ideen sind das Geld von morgen."
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ADC Festival 2012 als Brücke zwischen Wirtschaft und Kreativen im Mai 2012 in Frankfurt
Werner Sombart
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ein schönes Motto, das mit dem Geld und den Ideen, aber es geht noch weiter: „Kreative als Vorboten einer neuen Ökonomie“, setzt sich das Festivalmotto fort, das vom 9. bis 13. Mai möglichst viele der Kreativbranche nach Frankfurt zum Art Directors Club bringen soll.
Neunter Heimsieg der Eintracht in dieser Saison
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Eintracht Frankfurt spielt Dynamo Dresden locker mit 3:0 aus
Peter Henning, Eintrachtfan
Eintracht Frankfurt hat ihr Heimspiel gegen Dynamo Dresden verdient und klar mit 3:0 (3:0) gewonnen und damit zumindest vorübergehend die Tabellenspitze zurück erobert. Die Tore für die überlegenen Gastgeber erzielten Meier (3.), Schuppan (ET, 14.) und Idrissou (34.).
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Superclassico... Meine Frau will heiraten
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Lida Bach
„Letztes Jahr hatte Christian erwogen, sich zu erschießen.“ Keine Angst, so ernsthaft geht es nicht zu in dem komödiantischen Beziehungsspiel von Ole Christian Madsen. Der Hintergrunderzähler, der die profanen Unterfangen des bis zum Hals in der Midlife Crisis steckenden Weinhändlers Christian (Anders W. Berthelsen), dessen bis zum Hals in der Scheidung steckenden Noch-Ehefrau Anna (Paprika Steen) und beider bis zum Hals in einer infantilen Identitätskrise steckenden Sohnes Oscar (Jamie Morton) erläuternd begleitet, beginnt mit einer gnadenlosen Präzisierung der Gefühlsmarotten des Protagonisten-Trios.
Was weg is, is weg
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Lida Bach
Besser Arm dran als Arm ab. Das ist die allumfassende Erkenntnis, die das Ensemble kauziger Figuren aus Christian Lerchs Heimatposse gewinnen, und der einzige Trost des Publikums. Für letzte kommt diese Einsicht genauso zu spät wie für Metzgermeister Much. Der fundamentale Einschnitt, der den verschuldeten Kneipenbesitzer (Jürgen Tonkel) vor der Pleite bewahren soll, kostet ihn seinen linken Arm. Das Fleischereigeräte in der Küche, wo Muchs zurückgebliebener Gehilfe Paul (Mathias Kellner) so dumpf Schlachtabfälle walkt wie der Regisseur und Drehbuchautor seinen Plot, schneidet nicht nur Würstchen.
The Pirates – Band of Misfits
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Lida Bach
„Die mit ihren idiotischen Seemannslieder und ihren albernen Hüten und ihrem endlosen vermaledeiten Gejohle!“ Die, die Königin Viktoria zu Beginn der cineastischen Kaperfahrt von Animationskünstler Peter Lord verflucht, sind der „Haufen schräger Typen“ die aus den britischen Aardman Studios Kurs auf die Weltleinwände nehmen. Dort sind der Kapitän (Stimme: Hugh Grant), und die Crew aus dem mit dem Schal (Martin Freeman), dem mit Gicht (Brandan Gleeson), dem Albino (Russell Towey) und dem überraschend kurvigen (Ashley Jensen) des grandiosen Seemannsgarns hinter dem Gleichen her wie auf den sieben Meeren.
Spieglein, Spieglein
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Lida Bach
„Du hast einfach etwas an dir, dass so lästig ist.“ Die Worte der bösen Königin (Julia Roberts) gelten nicht nur für den Hofdiener Brighton (Nathan Lane), der in einer deplatzierten Referenz an Franz Kafka in eine Küchenschabe verzaubert wird. Etwas Lästiges hat auch Tarsem Sings Variation von „Schneewittchen“, welche als erste von zwei diesjährigen Filmadaptionen des Grimmschen Märchens in die Kinos kommt, und die Verwandlung, die der indische Regisseur dem Originalstoff aufzwingt, ist ähnlich nachteilig.
Kairo 678
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Lida Bach
„Warum so eilig?“, ruft eine Kollegin zu einer anderen, als Fayza (Bushra) nach Büroschluss pünktlich nach Hause gehen wollen. „Du hast weder Mann noch Kind.“ Die muslimische Angestellte hingegen hat beides: ihren Mann Adel (Basem El Samra) und zwei Kinder, für deren Privatschule die abgekämpfte Mutter das Geld nicht mehr aufbringen kann.“Weil du unser Erspartes für Taxifahrten ausgibst!“, schimpft Adel, der ihr schon ihre sexuelle Zurückweisung zum Vorwurf macht.
Wie Nietzsche ein Pferd umarmte
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Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 15. März 2012, Teil 2
Romana Reich
Frankfurt am Main (Weltexpresso)- Deutsche tuen sich schwer mit Komödien. Dabei war das die große Masche der Regisseure der Dreißiger Jahre, die erst die Hollywoodkomödie erfanden, als sie – fast alle jüdisch – in die USA emigrierten. Nun haben wir derzeit eine türkische Bewegung im deutschen Comedien Bereich. Was falsch ausgedrückt ist, denn es sind Deutsche mit türkischen Wurzeln, die dem Deutschen an sich oft deshalb näherkommen, weil sie besser sehen und hören, weil sie vergleichen können.
Von Jungen und Alten
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Serie: Die heute anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 15. März 2012, Teil 1
Romana Reich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In dieser Woche laufen wieder so viele an, daß wir uns beeilen müssen, wenigstens die Inhalte zu transportieren. Man kann aber auch alle neuen Filme gleich vergessen und sich endlich ZIEMLICH BESTE FREUNDE anschauen, so noch nicht geschehen. Dieser Film, der in Frankreich zum erfolgreichsten Kinobesuch aller Zeiten führte, setzt seinen Siegeszug in Deutschland fort. Das ist schon erstaunlich, denn dieser richtig gute Film ist einer von der menschlichen Art, also einer, der zeigt, was in Menschen alles drinnen steckt, wenn man sie nur läßt.
James Bond: nicht geschüttelt, nicht gerührt, aber original gelesen
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Serie: Jeffery Deaver liest aus seiner James Bond Version CARTE BLANCHE im English Theatre in Frankfurt, Teil 2/2
Foto: Heiko Baumann
Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Unsere Fragen an Jeffery Deaver setzt auf der Bühne Margarete von Schwarzkopf vor dem zahlreichen und erwartungsvollen Publikum fort. Sie fragt nach des Autors Beziehung zu Ian Fleming, die Deaver begeistert beantwortet, er habe 1958 den ersten James Bond gelesen, mit 8 Jahren, und später alle. Fleming habe ihm seine Jugend im mittleren Westen versüßt.
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