Sie kämpften gegen das Vergessen
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Redaktion
Basel (Weltexpresso) - Überdeckt von der täglichen Nachrichtenflut aus den USA wurde der Tod von sechs Holocaustüberlebenden, die ihr Leben der Aufklärung und dem Kampf gegen den Hass in Europa gewidmet haben, fast übersehen.
Platz 1: Denise Mina, GÖTTER UND TIERE, Ariadne im Argument Verlag
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Nach den 346 Seiten mußte ich erst einmal tief durchatmen. Denn was man hier über Leben in Glasgow erfährt, läßt einem kalte Schauer über den Rücken laufen. Das Schlimme ist, daß man das nicht einmal für unwahrscheinlich hält, wie korruptionsverseucht die dortige Polizei und heimische Politik sind.
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Die innere Bindung des Materials macht den Klassiker
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Heinz Markert
Frankfurt am Main – (Weltexpresso) Also doch Klassiker. AC/DC haftet im weniger kundigen Milieu der Makel an, dass sie im Vergleich mit anderen Größen der schwermetallischen Szene als eher leichtgewichtig einsortiert werden.
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Platz 6: Éric Plamondon mit Taqawan aus dem Lenos Verlag
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Elisabeth Römer
Hamburg (Weltexpresso) - Das hätten wir voraussagen können, daß TAQAWAN von Éric Plamondon, veröffentlicht vom Lenos Verlag, seinen letztmonatlichen zehnten Platz nach vorne verlassen wird. Wir haben diesen ungewöhnlichen, weil kulturhistorisch ebenso interessant wie Männer-psychoanalytisch als Steinzeittypen zu betrachten, sofort gelesen und letzen Monat sofort besprochen (Link unten) . Das bringt uns ja dazu, zu betonen, daß die derzeitigen Krimis so gut sind, wie lange lange nicht.
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Ein starker Krimimonat!
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Elisabeth Römer
Hamburg (Weltexpresso) - Die Krimibestenliste beginnt im Dezember mit einem Paukenschlag. Nachdem die FAZ, die in ihrer Sonntagszeitung FAS das Erbe der Zeit und Urerbe der Welt fortgeführt hatte, nämlich jeden ersten Sonntag im Monat die KRIMIBESTENLISTE zu veröffentlichen, was seit Jahresanfang sowieso nur noch digital möglich war, stellt ihre Mitwirkung an der Liste durch Veröffentlichung nun ganz ein. Ob die FAZ, die derzeit fast wöchentlich in ihren Samstagausgaben lächerlich große, hochwertig fotografierte, Glanz ausstrahlende Magazine als Beilagen bringt, die - so fragten wir herum - die meisten ungelesen in den Papierkorb werfen, ob die FAZ weiß, wie töricht sie sich verhält, das anspruchsvolle Publikum von ebenfalls hochwertiger Kriminalliteratur so vor den Kopf zu stoßen?
DIE DIEBE VON PARIS
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Klaus Jürgen Schmidt
Nienburg/Weser (Weltexpresso) – Wir haben ein französisches Auto – grün, und an vielen Stellen ist es schon ein paar mal überlackiert. Meine Eltern nannten es "Florence". Sie sprachen es aus wie "Florangs", weil das ein französischer Mädchenname ist. Ich heiße Constanze. Als ich noch kleiner war, riefen mich meine Eltern "Schmidti", später "Nanny". Zu der Zeit als wir unsere große Reise machten, bekam ich den Namen, mit dem mich noch heute alle rufen: Conny. Das war, weil unterwegs viele Leute meinen Namen nicht richtig aussprechen konnten. So wurde aus Constanze Conny – das gefiel mir.
Wurzeln, Advent und der Sinn langweiliger Bibeltexte
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Thorsten Latzel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Bibel durchzulesen, so richtig von vorne bis hinten, ist eine echte Herausforderung. Wer es versucht hat, stößt leicht an Grenzen literarischer Ermüdung. Natürlich: Es gibt die tiefgründigen Erzählungen von den Erzmüttern und -vätern, die Psalmen, wunderschön und tröstend zugleich, die Leidensgeschichte Hiobs, den Kampf für Gerechtigkeit und gegen falsche Religion bei den Prophet/innen, das erotische Hohelied der Liebe. Aber dazwischen kommen Texte, die man schlicht als langweilig oder anstrengend empfindet.
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Familienforscherin Sabine Andresen erhält „Public Service Fellowship-Preis“
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Susanne Sonntag
Frankfurt am Main (Weltexpresso)- Verschwiegen, vertuscht, verdrängt und bagatellisiert wurden lange Zeit die Erfahrungen von Menschen, die in ihrer Kindheit und Jugend sexueller Gewalt ausgesetzt waren. Die Aufarbeitung dieser Gewalt hat sich Prof. Dr. Sabine Andresen, Professorin für Sozialpädagogik und Familienforschung an der Goethe-Universität Frankfurt, zum Ziel gesetzt: in ihren Forschungsbeiträgen sowie in ihrem gesellschaftlichen Engagement als fachkundige Expertin in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien. Für dieses Engagement erhält sie nun den „Public Service Fellowship-Preis“ der Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung.
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Werte des Sports bleiben Richtschnur in der Pandemie
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen standen im Mittelpunkt der ersten digitalen Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Zur Orientierung in stürmischen Zeiten helfe ein unbestechlicher Kompass, rief DOSB-Präsident Alfons Hörmann den am Samstag digital zugeschalteten Delegierten der 17. DOSB-Mitgliederversammlung zu. Sportdeutschland trete weiterhin gemeinsam für Toleranz, Solidarität, Demokratie und Vielfalt ein und begehre auf gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus. “Die Werte des Sports zeichnen uns aus, für diese stehen wir ein und werden diese schützen”, sagte Hörmann in seiner Rede.
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Zürichs Ablasshandel
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Yves Kugelmann
Zürich (Weltexpresso) - Was wäre, wenn ein Nazi-Kollaborateur mit Waffenverkäufen zu einem großen Vermögen kommt, mit diesem Geld phantastische Bilder kauft, sich nach dem Krieg in die feine Gesellschaft mit guten Diensten einkauft und dann einen Teil der Sammlung dem Kunstmuseum seiner Stadt als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen möchte? Natürlich gäbe es einen Aufschrei der Empörung. Oder doch nicht?
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