Oberbürgermeister Feldmann und die Überlebende des KZ Theresienstadt Edith Erbrich
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Klaus Hagert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Stadt Frankfurt hat am Montag, 27. Januar, mit einer offiziellen Gedenkstunde in der Paulskirche der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau vor 75 Jahren gedacht. Der 27. Januar ist seit 1996 ein gesetzlich verankerter Gedenktag. Die rund 600 Gäste wurden mit einer musikalischen Einleitung der transkulturellen Musikinitiative „Bridges – Musik verbindet“ begrüßt, die das Stück „Wiegala“ der jüdischen Dichterin Ilse Weber interpretierten. Weber wurde 1944 in Auschwitz gemeinsam mit ihrem zehn Jahre alten Sohn ermordet.
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‚Erinnerungskultur ist Teil unserer gesellschaftlichen Identität‘
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Klaus Hagert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) -Bürgermeister Becker ist ja nicht nur in Frankfurt Bürgermeister, sondern als Beauftragter für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus des Landes Hessen auch darüber hinaus für deutsches Judentum und damit eben auch für die Aufarbeitung der vergangenen Greultaten engagiert. Auch wenn WELTEXPRESSO-Leser die Bedeutung des heutigen Tages, des 27. Januar als Tag des Gedenkens aller in den KZs ermordeten Nazi-Opfer am Beispiel der Befreiung des KZ Auschwitz durch die russische Rote Armee nun vielfach lesen konnten, beginnen Redner immer von vorne.
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Filmpremiere und Gespräch
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ach, war das wichtig, was der Filmemacher Rouven Rech im anschließenden Gespräch erzählte. Ursprünglich wollte er einen Porträtfilm zum Fotografen Konrad Rufus Müller machen, einem der bedeutendsten deutschen Fotografen der Gegenwart, dessen Kanzlerporträts in Berlin im Bundeskanzleramt hängen und der am 22. März achtzig Jahre wird.
DIE ZEUGEN
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ein langer Frühabend, den man nicht vergißt. Eingeladen hatte der Zentralrat der Juden, durch die Veranstaltung selbst führte Sabena Donath, die Leiterin der Bildungsabteilung des Zentralrats.
„Vogelschiss“, letzter Akt
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Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Am 18. Januar 1945 steht die Rote Armee nur noch 60 KM vor Auschwitz. Die SS hat zu diesem Zeitpunkt bereits damit begonnen, dort die Spuren ihrer Verbrechen zu beseitigen. Baracken werden in Brand gesetzt, Dokumente vernichtet, Öfen der Krematorien werden demontiert und die Mehrzahl der Gaskammern gesprengt. Mit der hektischen und ungeordneten Auflösung des Vernichtungslagers beginnt das letzte Kapitel des nationalsozialistischen Massenmords.
Unfassbare Wunder
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ohne die Filmpremiere am Vorabend des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee – ich gewöhne mir an, dies immer in einem Zusammenhang sprachlich wiederzugeben, weil bei uns sehr gerne der russische Einsatz für unsere heutige Freiheit vergessen wird – den der Zentralrat der Juden im Deutschen Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt ausgerichtet hat, ohne diese Filmpremiere hätte ich diesen Band mit den eindrucksvollen Porträts von Menschen, die die Nazis für den Tod vorgesehen hatten, die aber dann sogar Hitler überlebten und immer noch leben!
Staatsdoktrin statt Journalismus
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Gabriel Heim
Basel (Weltexpresso) - Am 25. August 1944 entstand das erste Luftbild, das den Lagerkomplex von Auschwitz-Birkenau zeigte. Schon im April und dann wieder im Mai hatten Luftaufklärer der Royal Air Force die mächtigen Industrieanlagen von Monowitz (Auschwitz III) in einer Höhe von 8500 Meter überflogen. Doch was damals interessierte, war ausschließlich die gigantische Produktionsstätte der IG-Farben. Die in unmittelbarer Nähe dazu errichteten Barackenlager und die dahin führenden Eisenbahngeleise wurden trotz der rauchenden Schlote von der Aerial Reconnaissance weder interpretiert noch detailliert ausgewertet.
„Verludertes Menschentum“
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Constanze Weinberg
Buxtehude (Weltexpresso) – Wie es um die Demokratie in einem Lande steht, lässt sich – mit Einschränkungen - am Umgang mit Minderheiten ablesen. An Bekenntnissen zum Lebensrecht der Juden hat es nie gefehlt. Trotzdem können 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz Juden in Deutschland ihres Lebens nicht sicher sein.
Putin nennt Holocaust, eine «gemeinsame» Tragödie
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Jacques Ungar
Jerusalem (Weltexpresso) - Sichtlich gerührt nahm der russische Präsident Putin am Donnerstag im Jerusalemer Sacher Park vor dem offiziellen Beginn der Konferenz zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee an der Enthüllung des beeindruckenden Denkmals für die Helden der fast 900 Tage währenden Belagerung 1942 von Leningrad gegen die Nazis teil.
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Staatspräsident hisst gelbe Flagge mit Aufschrift «Jude»
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Redaktion tachles
Belgrad (Weltexpresso) - Der serbische Staatspräsident Alexandar Vucic hat an seiner offiziellen Residenz in der Hauptstadt Belgrad aus Anlass des Holocaust-Gedenktages eine gelbe Flagge mit einem Davidstern und dem Wort «Jude» gehisst. Damit soll des gelben Sterns gedacht werden, den die Juden gezwungenermassen während des Holocausts tragen mussten.
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